Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

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Andi
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von Andi »

Damit verkleide ich meine von unten.Ist die mit der silbernen Hitzeschicht.
Funzt prima.
Ach ja,die Stoßkanten arbeite ich mit Aluklebeband nach.Das Zeug klebt tierisch.
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DaWe
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von DaWe »

Andi,
nimmst du Teroson oder was anderes?
Teroson ist ja echt teuer, aber wenns gut ist.

Grüße
DaWe
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Andi
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von Andi »

Ja,muß ich.
Hab mal einen Karton bestellt und 6 bekommen.Zum Preis von einem.
Seitdem freu ich mich wenn ich mal was verbrauchen kann.
Gibt wohl besseres in der Verarbeitung aber mit Industrieföhn gehts ganz gut.
Theroson hab ich aber damals wegen der Alubeschichtung genommen,hatte nichts anderes gefunden und Motorraum/Getrieberaum strahlen ganz schön was ab.
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DaWe
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von DaWe »

Danke Andi, hab meine Matten heute bekommen. Kleb ich am WE mal ein.

Ich hatte ja erzählt das der eine Vergaser undicht war, genauer gesagt der Schlauch zwischen Düsenstock und Schwimmerkammer, die Dichtung und der Schlauch hat einen Riss.
Nun gut, bestellst halt einen neuen Düsenstock, den Schlauch gibts ja nicht einzeln. Die Berichte über neue Düsenstöcke hatte ich hier gesehen.

Erster Anbieter: nach Einbau fast rechtwinklig geknickt, mal gemessen, Schlauch 8 mm länger als der alte
Zweiter Anbieter: Schlauch identisch lang wie bei ersten, wahrscheinlich gleicher Hersteller.

Wat Nu?

Spinn ich, hab ich besondere Vergaser oder woher bekomm ich jetzt einen Düsenstock mit passendem Schlauch?
Etwas ratlos.
DaWe
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Andi
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von Andi »

Den Schlauch kann man doch kürzen.
Ich hab soviele Vergaser gehabt das ich nur dunkle erinnerungen habe.
Einmal mit einer Schraube geklemmt wie bei einem Fahradventiel,dann nur aufgesteckt auf so einen Nippel und einfach nur geklemmt.
Letzteres ist Müll.Muß man irgendwie drücken und dabei ziehen oder so.Habs immer irgendwie zusammengefummelt.
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Joerg
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von Joerg »

DaWe hat geschrieben:Erster Anbieter: nach Einbau fast rechtwinklig geknickt, mal gemessen, Schlauch 8 mm länger als der alte
Zweiter Anbieter: Schlauch identisch lang wie bei ersten, wahrscheinlich gleicher Hersteller.

Wat Nu?
Vorsichtig (!!!) kürzen. Wenn der Schlauch nur ein kleines bisschen zu kurz ist, klemmt der Düsenstock, wenn der Choke wieder reingeschoben wird.
Also lieber 1-2x öfters ausprobieren.


Grüße

Jörg
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DaWe
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von DaWe »

Moin Moin,

also da zucke ich noch etwas. Diese Schläuche sind echt empfindlich und eigentlich sollte man erwarten ein passendes Ersatzteil zu bekommen (ich bin wohl echt noch naiv :oops: ).

So sieht das ja aus:
IMG_0861.JPG
In den Schlauch ist eine Bronzehülse eingepasst die nachher mit der Schraube und Dichtung in der Schwimmerkammer sitzt.
Das beste was mir jetzt einfältt wäre:
- Schlauch im Wasserbad erwärmen
- Bronzehülse vorsichtig tiefer rein drücken
- Überstehenden Schlauch abschneiden

Fällt euch was besseres ein?
Hat jemand mal den Schlauch ausgetauscht mit Zubehör von sonstwo?
Grüße
Daniel
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Joerg
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von Joerg »

Du machst ein Drama...

Dann zieh halt die Messinghülse am Düsenstock ab, zieh den Schlauch raus, schneid ihn ab, steck in wieder rein und klopf die Hülse wieder drauf.


Grüße

Jörg
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14Vorbesitzer
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von 14Vorbesitzer »

Hi,
das Messingteil im Schlauch ist eine Stützhülse. Einfach den Schlauch auf die passende Länge kürzen, die Hülse aus dem Reststück rausoperieren indem Du den Schlauch längs anritzt und aufreisst (oder ähnlich) und dann die Stützhülse wieder rein drücken mit dem Kragen (da sollte einer am äußeren Ende sein?) wieder nach aussen (bündig).
Sollte recht einfach gehen... ;-)

Beste Grüße
Volker
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DaWe
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von DaWe »

Moin,
ihr hattet mal wieder Recht. Ich dachte diese Messinghülse sitzt da stramm drin, aber die läßt sich ja ganz einfach wieder in den gekürzten Schlauch schieben.
Nu passt alles und ist dicht.

Grüße
DaWe
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von DaWe »

Moin,

Der Teppich ist größtenteils verlegt, alle Stellen für Schrauben mit dem Lötkolben schön gelocht.

Nun weiß ich also auch das ein Besen hervorragend den Radius des Schwellers ersetzt zum Teppich formen:
Teppich biegen.jpg
Damit legt sich nach richtigem Ablängen der Teppich schön an den Schweller an:
Teppich Schweller.jpg
Teppich verlegen wird zwar nicht meine Lieblingsbeschäftigung beim Restaurieren, aber es macht Spass zu sehen wie das Auto nach ein paar Stunden Arbeit ganz anders aussieht.

Grüße
Daniel
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DaWe
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von DaWe »

Und weil ich so schön im Schwung war habe ich auch die ersten Teile der Inneneinrichtung von Janus G. eingebaut.
Er hat extra für mein Armaturenbrett mit einer anderen Form eine Prallleiste gemacht.

Insgesamt sieht das besser aus als ich den Wagen jemals vorher gesehen habe:
Armaturenbrett 1.jpg
Die Windschutzscheibe einbauen war ein echter Kampf. Wir hatten erst die Abdeckung der Lüftungsschlitze eingebaut und dabei das Oberteil des Armaturenbrett ganz nach vorne geschoben. Damit war so viel Druck auf dem Gummi der Windschutzscheibe, das die uns beim Einsetzten wieder rausrutschte. Abdeckungen wieder raus, Oberteil etwas nach hinten gezogen in den Langlöchern, dann ging auch die Windschutzscheibe gut rein.

Aber das Oberteil sitzt nach dem Aufpolstern schon sehr stramm.

Grüße
Daniel
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DaWe
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von DaWe »

einen Rückschlag gab es aber auch:

Beim Abholen der Stahlfelgen vom Pulverbeschichten liegen die so einträchtig nebeneinander auf dem Tisch. Und was sieht das Auge des Ingenieurs: 2 Felgen sind schmaler als die anderen, also 3 Stück mit 5 Zoll und 2 Stück 4.5 Zoll Felgen.

Damit ist der Wagen jahrelang gelaufen und über den Tüv gegangen (war auch vor über 20 Jahren wohl eher nicht korrekt).
Es waren überall 155x13 Reifen drauf so das das optisch nur auffiel wenn man die nackten Felgen nebeneinander legt.

Fragen:
Hat das schon mal jemand erlebt?
Was war eigentlich für ein 78er Baujahr normal?

Und vor allem, hat jemand halbwegs ordentliche Stahlfelgen zu verkaufen?

Grüße
Daniel
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rustynails
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von rustynails »

Das Handschuhfach sieht sehr gut aus.
Mit welchem Material hast du denn das Innenleben gemacht oder hast du da noch das Original aus Pappe?
Bei deinen Felgen kannst du doch vorne die schmalen und hinten die breiten drauf machen,wenn du nicht extra nochmal Felgen holen und beschichten lassen willst, hat bei meinem ersten Auto auch nie jemand interessiert.
Da war die Kombination aber mit Absicht drauf.
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Joerg
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Re: Angefangene Restauration nach 20 Jahren fertig stellen

Beitrag von Joerg »

DaWe hat geschrieben:Was war eigentlich für ein 78er Baujahr normal?
4,5"


Grüße

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