Gasfuus hat geschrieben: Zudem war ja nicht die Steuerkette locker. Habe ich da einen Denkfehler, Michael?
Nicht dass ich wüsste, der Motor hat während unserer Haltedauer fast als einziges keine Probleme gemacht, weswegen, und wegen Corona und Homeoffice/Altersteilzeit der E-Umbau auch ausfiel. Aufgrund der Laufleistung dürfte das die originale sein.
Allerdings: wenn sich das Spiel wirklich während der Überführungsfahrt nach GS so drastisch vergrößert hat (2-3cm waren das niemals nie nicht in F vor der Fahrt bzw. nach der Probefahrt), so ist für mich auch bei einigermaßen straffer Kette nicht unmöglich, dass sie bei dem Gejuckel 1-2 Zähne überspringt. Aus der Erfahrung mit einem Astra G Cabrio, das nach einem routinemäßig gewechselten, aber um ein paar Zähne vergeigten Riemen nicht zog, was der Werkstatt extrem peinlich war ...
... ist für mich plausibel:
- auf der Fahrt ist
irgendwann die Kette um einen oder zwei Zähne übergesprungen, was das "von eben auf jetzt" Problem gut erklären würde
- der Leerlauf (und der Zündzeitpunkt) stimmt mit verschobenen Steuerzeiten natürlich nicht mehr ==> geht aus
- Choke ziehen hebt den Leerlauf an (hier zielführend) und fettet an (macht die - übrigens fast neu gewesenen - Kerzen schwarz, ist eher ein Kollateralschaden)
Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung, dass eine Vergaserüberholung rausgeschmissenes Geld ist.
Ich würde es für sinnvoll halten, dass vorher eine Werkstatt, oder eine Person,
die das WIRKLICH kann, die Steuerzeiten prüft.