Europäisches Spitfireforum

Hallo,

Situation: neuer Alu Tank, neuer Tankgeber Spitfire 1500

Der Flansch des Tankgebers soll ja scheints nur durch verstemmen und umbiegen von 3 Minilaschen welche die
Gummidichtung andrücken sollen dicht werden.

Nun bei mir funktioniert das nicht, sobald der Tank gefüllt ist kommt an den Rändern minimal (1 - 2 Tropfen pro Minute)
Benzin raus. Gibt eine tolle Sauerei im Kofferraum.

Was benutzt ihr da als evtl. zusätzliches Dichtmittel von außen - Benzinfest - Vibrationsresistent?

Ich verzweifle bald, bitte um HILFE.

Gruß
Hansemann

Alle Auflageflächen nochmal genau inspizieren.
Ich habe bei mir Dirko genommen und damit alles zusammengesetzt.

Das selbe wie für alle Motordichtungen nur auf Silikonbasis.
Das ist Benzinfest.

Hallo,
seit wann ist Silikon Benzinfest?
Gruß
Plasmaspeaker

Hallo,

Silikonbasierte Dichtmittel sind wohl nicht geeignet, die werden auf Dauer angelöst,
dann findet man sie als Pampe im Benzinfilter bzw. in den Vergaserdüsen wieder.

Dirko ist lt. Hersteller auch nicht dafür geeignet.

Dichtflächen kann ich mir nicht mehr ansehen, nach dem zweiten verstemmen ist der
schmale Alukragen vom Tank so mürbe wenn ich den wieder aufbiege bricht er vermutlich
an div. Stellen.

Ich brauch was was von außen aufgetragen werden kann.

Gruß
Hansemann

Moin
Metallkit? oder OE Tank rein.

Hallo,
ich nehme an den meisten Dichtflächen Reinzoplast. Laut Hersteller auch kraftstoffbeständig.
Gruß Jens

Das Prinzip des Dichtens funktioniert also genauso wie beim Stahltank? Interessant, Alu halte ich nicht für geeignet mehr als einmal gebogen zu werden und das muss doch auch nicht sein. Die Metallzungen sind nicht dazu da umgebogen zu werden sondern stellen in ihrer leicht gebogenen Stellung eine Art rudimentäres Gewinde da das den Deckel festklemmen soll. Könnte man nicht falls die abbrechen (liest sich so bei Dir) den Deckel mitsamt dem Tank an den Rändern durchbohren und von innen nach aussen Schrauben einsetzen wo man dann Beide Seiten miteinander verschraubt. So in etwa

2K-Epoxy wie Endfest 300 sollte benzinfest sein. Dann kriegt man das Ganze aber garantiert nur sehr sehr schwer wieder auseinander. Andere Idee wäre den Deckel mit druckfesten, vorne geschlossenen, Popnieten aufzunieten. Dichtung nicht vergessen. Das Alles ist wohl gemerkt nur eine Reparatur wenn Dir die Metallzungen oder der Kragen tatsächlich abbrechen. Falls nicht, sollte jedenfalls die Dichtung und die Flächen nochmal gereinigt werden und das ganze so wie vorgesehen verschrauben/verklemmen oder wie man es nennt. Ich denke die Idee von aussen da was draufschmieren ist nicht sehr erfolgversprechend.

Wer von uns hat denn so einen Alutank ?
Auf den Händlerfotos kann ich es nicht erkennen: ist die Tankgebermontage nicht genau gleich wie beim üblichen Stahltank?

Der Verschlussring wird ganz einfach eingelegt und verdreht, bis alles satt sitzt und auch dicht ist.
Da gibt es doch nichts zum Verbiegen?

Hansemann, hast Du u.U. das Ding falsch montiert oder ist das Thema beim Alutank doch anders?
Jedenfalls konnte ich nur "normale" Tankgebersets finden....also keine speziellen für den Alutank.

Oder meinst Du diese 3 Bügel am Ring? Die sind nicht zum umbiegen, damit wird der Ring gedreht ( Schraubenzieher o.Ä. ansetzen und mit Hammer mit Gefühl druff kloppen.)

Wieso "rumbiegen" oder "verstemmen" ?!?
Man setzt den Dichtring ein, dann den Tankgeber und dann den Klemmring, den man durch verdrehen fest zieht....

dabei muß nix gebogen werden....

EDITH: Brüche war schneller

Gibt es unterschiedliche Ausführungen der Tankgeber? Bei meinem 1500er und bei dem 1500er eines Bekannten befindet sich der elektrische Teil direkt auf der Rückseite der Verschlussplatte (Beispielbild unten).

Zum Einbau wird hier auch nur der Ring verdreht und damit die Gummidichtung zwischen Verschlussplatte und Tankwand leicht zusammengepresst.


Grüße
Rolf

JB Weld Auto. Benzinfest. 2K.
Danach geht dann da aber nix mehr mit demontieren.

Martin M hat geschrieben: ↑19. Jan 2022, 18:52 JB Weld Auto. Benzinfest. 2K.
Danach geht dann da aber nix mehr mit demontieren.

Das scheint mir die schlechteste Lösung zu sein. Würde ich nicht machen. Nur im Falle von größter Verzweiflung.

Grüße
Rolf

@ Rolf
Er sagte er kann es nicht nochmal öffnen ohne am Tank was zu zerstören.
Bleibt also nur was von außen aufzutragen. Final mit der Hoffnung dass es dann dicht wird. Danach hieße es einen neuen Flansch bauen.

Frage für mich: wenn der Flansch für den Tankgeber so filigran ausgeführt ist dass er keine mehrmalige De / Montage übersteht, würde ich den Tank dem Verkäufer zurück geben.

Grüße
Martin

Frage für mich: wenn der Flansch für den Tankgeber so filigran ausgeführt ist dass er keine mehrmalige De / Montage übersteht, würde ich den Tank dem Verkäufer zurück geben.

Martin, wir wissen ja nicht, was Hansemann (ggf falsch ???) gemacht hat. Und ich habe noch kein Foto von der Aluaufnahme für den Spannring gesehen.
Vielleicht ist ja nur der Blech- Spannring hinüber ????

Mehrmalige De- Montage? Hmmmm, wenn wir mal frecherweise davon ausgehen, dass das Gummi sich auch benzinfestes Gummi nennen darf, dann hält sowas locker 20 Jahre. Mehrmalige Demontage.....ufff....also mir wäre das egal, ob der Tank in 80 Jahren nicht mehr abzudichten wäre....