Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Hinweise auf Angebote im Internet (nicht nur bei ebay), aber auch Preise für ersteigerte Raritäten, oft über dem Neupreis ... Hier gibt es Hohn und Spott reichlich, und selten grundlos.
Benutzeravatar
Ulfus
Super - Member
Beiträge: 417
Registriert: 3. Jul 2020, 12:07
Wohnort: Merseburg

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von Ulfus »

Brüchi hat geschrieben: 29. Sep 2022, 11:53
:x und kann man nicht noch irgendwie unseren geilen "Langhuber-sound" simulieren ?
Einfach digital aufnehmen und beliebig oft abspielen ?

:geeni: :wink:
Dann wiegt der Spiti zuviel, wegens der Boxen, Endstufen und Kondensatoren für die Tiefbässe...
15er A3, 78er Spitfire 1500, 98er XV1100, 89er ETZ251, 76er und 77er S50B1, 79er Peugeot Rennrad
Benutzeravatar
Dani Senn
Überflieger
Beiträge: 4378
Registriert: 5. Sep 2006, 20:41
Wohnort: CH 5113 Holderbank Ag
Kontaktdaten:

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von Dani Senn »

Da war doch im Bericht noch irgendwie von Wasserstoff - Elektro umbau geschrieben, also warte ich, bis das bei Oldies Serie ist und schlage dann zu, sofern ich mit 90 Jahren noch in den Spit rein passe und überhaupt noch Autofahren darf.
Bodeblääch Dänu
Benutzeravatar
greasemonkey
Überflieger
Beiträge: 2250
Registriert: 9. Aug 2015, 14:03
Wohnort: Münchner Norden

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von greasemonkey »

Wesentlich bessere Batterien sind ja eh schon in absehbarer Zeit verfügbar. BMW z.B. will schon nächstes Jahr Feststoff-Elektrolyt-Akkus anbieten (Stückzahl bleibt abzuwarten) Ich wart mit der Elektromobilität bis die ganzen Kinderkrankheiten/Unbequemlichkeiten rausevolutioniert sind. Als early adopter ist man häufig der Depp der viel bezahlt und etwas bekommt, das nicht in allen Punkten voll ausgereift ist.
Fuhrpark: Spitfire 1500 BJ:1978; NSU Quickly S BJ:1960
DVD3500
Super - Member
Beiträge: 403
Registriert: 15. Nov 2020, 16:38
Wohnort: Walldorf/Baden

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von DVD3500 »

Grüner Wasserstoff brauchen wir auf jeden Fall.
Für Düngemittel und Stahlproduktion. Bedingt für lang Strecken Transport wie Schiffe oder Flugzeuge.
Für private Autos ist er viel zu kostbar und teuer in der Produktion/Lagerung (700psi) /Transport (kein System ist Leckfrei) und die Brennstoffzellen brauchen viele rare Materialien.

Wie oben beschreiben, Batterie Technik schreitet voran.
Sie werden aus einfach zu finden Materialien (Salz, Schwefel...etc.) haben mehr Kapazität, laden schneller, sind leichter etc etc etc...

Da wird Wasserstoff für Energiespeicherung und privaten Transport nie und nimmer mithalten. Fakt: Man braucht zwischen 5KW und 10KW um 1 KW Wasserstoff herzustellen. Bei Batterien braucht man 1,1 bis 1,4 KW um 1 KW in die Batterie zu leiten. (Die Zahlen mögen nicht 100% stimmen aber müssten in der Größenordnung richtig sein)

Bei E-fuel, Synthetische Treibstoff und Bio Treibstoffe ist es ein wenig anders. Die Herstellung ist (noch) vor allem sehr kostenintensiv .
Alleine für die jenigen, die ihr Auto für sehr lange Zeit mit Verbrenner fahren wollen hoffe ich, dass es eine bezahlbare synthetische Alternative gibt.

Daran (also Wasserstoff, E-Fuel Bio Fuel und co) forschen muss man auf jeden Fall aber es werden ehe die Ausnahmen als die Regel, dass sie eingesetzt werden.
Benutzeravatar
greasemonkey
Überflieger
Beiträge: 2250
Registriert: 9. Aug 2015, 14:03
Wohnort: Münchner Norden

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von greasemonkey »

Wenn wir in 20 oder 30 Jahren noch Benzin, aus was auch immer, kaufen können ohne einen Kredit aufnehmen zu müssen bin ich zufrieden. Wenn mein Skoda dereinst den Geist aufgibt und es angenehm kleine E-Autos mit anständiger Batterietechnologie gibt, spricht ja für einen Daily-Driver nichts dagegen. Sehr viele aktuelle Modelle sind riesig groß und schwer. Ich hoffe der Trend wendet sich bald vom SUV ab.
Fuhrpark: Spitfire 1500 BJ:1978; NSU Quickly S BJ:1960
DVD3500
Super - Member
Beiträge: 403
Registriert: 15. Nov 2020, 16:38
Wohnort: Walldorf/Baden

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von DVD3500 »

Bin auch ein SUV Hasser... völlig sinnlos für 99,8% der Bevölkerung.
Aber kleine, feine EVs gibt es schon. ADAC hat sie in der Letzten Ausgabe getestet. Mit Schnelladen bist Du innerhalb 30 Minuten wieder unterwegs. Ich meine sie fingen um die 30k€ an. Ja, recht viel Geld aber sie halten viel länger und die Unterhaltung/Wartung ist weniger.
Benutzeravatar
Det1500
Überflieger
Beiträge: 1609
Registriert: 18. Nov 2010, 12:38
Wohnort: Bei Bonn

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von Det1500 »

Für mich ist die E-Auto Diskussion nach wie vor sinnbefreit, wenn jetzt schon Angst herrscht das es einen Blackout geben könnte, weil im Winter evtl Leute auf Strombeheizung umsteigen...
Was soll denn erst werden, wenn der ganze Fuhrpark geladen werden muß???
Dafür ist unser Stromnetz geeignet??? Das ich nicht lache.
Wie soll das überhaupt gehen? Wenn man mal durch die Straßen schaut, wieviel Autos am Rand stehen, wie will man die denn alle laden???
Ich hör jetzt mal auf, mir schwillt schon wieder der Kamm... :Andi:
Benutzeravatar
Rolf
Überflieger
Beiträge: 5478
Registriert: 14. Sep 2006, 19:04
Wohnort: Oldenburg / Ammerland

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von Rolf »

Bin auch SUV-Hasser.

Und Elektroauto-Hasser.

Und Hasser dieser ganzen mit überflüssiger Elektronik vollgestopften und übermotorisierten aktuellen Autos.

Über die Leute, die für so einen Schwachsinn Geld ausgeben und dann auch noch stolz auf ihren Müll sind, kann ich nur lachen.


Grüße
Rolf
BMW 328 Ci (2000) - Suzuki SV 1000 S (2004) - Triumph Spitfire 1500 (1975) - Yamaha SRX 600 (1988) - Yamaha XJ 900 N (1986)
Benutzeravatar
Andi
Überflieger
Beiträge: 11257
Registriert: 11. Sep 2006, 19:38
Wohnort: Hannover

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von Andi »

Schön,ich bin nicht aleine :happywink:
Wer keine Punkte in Flensburg hat hat endweder Glück gehabt oder behindert den fließenden Verkehr.
Benutzeravatar
greasemonkey
Überflieger
Beiträge: 2250
Registriert: 9. Aug 2015, 14:03
Wohnort: Münchner Norden

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von greasemonkey »

Also so starke Gefühle habe ich was SUVs angeht eigentlich nicht. Find die Teile durch die Bank sinnlos, aber wer meint das er sowas braucht... Den Trend mit der Spielerei-Überfrachtung find ich da bedenklicher. Man muss sich ja nur mal ne aktuelle Autowerbung ansehen. Ein paar Bilder wie der Karrn durch die Gegend schleicht und sofort ein Schnitt auf den wundervollen Innenraum mit den fantastischen Großbildschirmen. Stimme aus dem Off faselt irgendetwas über Emotionen, Gefühle, Konnektivität und die ganz tolle Erfahrung und vielleicht noch wie man die ganze Scheisse finanzieren kann. Man meint die Werbung handelt von nem Ipad oder einem dubiosen Finanzprodukt. Technische Fakten wie Reichweite, Verbrauch, Beschleunigung, Antriebsart etc lassen die Trottel völlig weg. Ein Auto ist anscheinend kein Transportmittel oder Spaßgerät mehr sondern ein rollen Seelen-Fußbad mit Internetzugang.
Letzte Woche auf der Autobahn war vor mir ein Tesla der mit 70 unterwegs war und fast zwei Spuren gebraucht hat. Als ich gefahrlos an ihm vorbei war hab ich mir den Astronauten mal angesehen und natürlich war er grad mit seinem wundervollen Großbildschirm beschäftigt und hat sich grade tollen immersiven Erfahrungen hingegeben. :roll:
Fuhrpark: Spitfire 1500 BJ:1978; NSU Quickly S BJ:1960
DVD3500
Super - Member
Beiträge: 403
Registriert: 15. Nov 2020, 16:38
Wohnort: Walldorf/Baden

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von DVD3500 »

Das mit dem Lifestyle ist mir auch aufgefallen.
Als ich eine E-Auto betsellen musste (Vorgabe der Arbeitgeberin) suchte ich nach Platz, Reichweite, Anhängerkupplung und Schnelladen. nach 2 Tagen (!) habe ich aufgegeben und direkt an die Händler geschrieben und habe ich 3 Antworten bekommen....

Ich fahre seit 3 Wochen elektrisch und musste nie mehr als 30% laden.
2 Wochen davon hatte ich keine eigene Wallbox. Musste also "wild" laden.
Zugegeben, es waren keine langen Strecken dabei aber genau das ist der Punkt: 80-90% der Zeit fahren die Leute den Akku nicht auf 20% in einem Ritt runter.
Ja, ich musste um planen aber da ich eh 1 Stunde mit dem Hund gassi gehen muss lade ich das Auto in der Zeit (lädt ca 20%). War überhaupt kein Problem.
Beim Einkaufen am 100KW Schnellader habe ich in 20 Minuten fast 20% geladen.
Seit einer Woche haben wir eine Wallbox. Ich habe das Auto daran 2X geladen. Das erste Mal, umzuschauen, dass es funktioniert und dann ein 2. Mal, weil ich die Standklimatisierung ausprobieren wollte. Es wurde nie über 80% geladen und seitdem habe ich nicht nochmal geladen.

Ich finde die Diskussionen über ElektroAutos und das Netz fast völliger quatsch. Siehe:
https://efahrer.chip.de/e-wissen/elektr ... eren_10397

Alles Milchmädchenrechnungen von Leute, die sich keine Mühe machen wollen sich ein wenig damit auseinander zu setzen. Man tankt auch nicht das Auto jeden Tag voll.

Lieber FUD: Fear, Uncertainty , Doubt verbreiten als sich ernsthaft ein paar Minuten damit auseinander zu setzen wie ein Erwachsener Mensch.
E-Autos haben Probleme. JA
Sie sind NICHT perfekt.
Sie sind NOCH zu teuer.
Man muss sie nicht mögen. Es gibt angeblich Leute, die Helene Fischer als Sängerin mögen....
Aber so tun als würden mehr Probleme verursachen und weiter machen wie bisher hat uns genau in diese Lage gebracht, in der wir jetzt sind.
Dass man Bedenken hat ist völlig OK.
Dass es Fragen gibt ist völlig OK.
Nach Lösungen und Antworten nicht zu suchen ist aber nicht OK...
Benutzeravatar
14Vorbesitzer
Überflieger
Beiträge: 3848
Registriert: 26. Sep 2011, 15:19
Wohnort: Witten

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von 14Vorbesitzer »

Diesen Monat habe ich meinen I3 genau seit 3 Jahren. Es sind jetzt ca. 56000 km mehr auf dem Tacho insgesamt ca. 67000 km.
Letzten Monat gab es das erste mal einen ungeplanten Werkstattaufenthalt. Ich bin zu BMW weil nach dem laden "Motor nicht ausstellen, sonst kann nicht mehr gestartet werden" aufpoppte ... Sehr lustig bei einem E-Motor(!) Auf dem Parkplatz bei BMW stand der Wagen vielleicht 5 Minuten, dann war die Fehlermeldung (als der Mitarbeiter es getestet hat) natürlich spurlos verschwunden ... Wenn ich bedenke wie viele Elektronikprobleme mein 120d seinerzeit hatte ;-) ....

LG
Volker
"The Triumph Spitfire Mk. 4. A car that echoes your go-ahead personality ; that is not only fun to drive, great to be seen in, and so good to look at, but immensely practical and reliable." BL Publ. No. T. 1039/1.74
Benutzeravatar
ThomasE
Super - Member
Beiträge: 291
Registriert: 4. Okt 2021, 14:02
Wohnort: Trebur

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von ThomasE »

Was ich auch bemerkenswert finde ist das alle offenbar jetzt Fachmänner sind was Elektrotechnik betrifft.
Ein Vorredner bemerkte, bestimmt nicht ganz falsch, bin kein Fachmann, das das Netz die Laderei nicht aushalten würde. Früher mit den ganzen Nachtspeicher Heizungen hat das auch niemand interessiert.
Als Beispiel, wir hatten 18 von den Dingern im Haus! Und von denen hat jeder mehr als 11 kW gezogen...
Hab nach vielen Monden wieder angefangen an alten Autos rum zu schrauben.
Benutzeravatar
Andi
Überflieger
Beiträge: 11257
Registriert: 11. Sep 2006, 19:38
Wohnort: Hannover

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von Andi »

Nachts und als wir noch Atomkraft hatten.
Geh doch mal auf die Straße und zähl die Laternenparker.
Und die sollen alle in 10 Jahren genug Lademöglichkeiten haben?
Wer keine Punkte in Flensburg hat hat endweder Glück gehabt oder behindert den fließenden Verkehr.
Benutzeravatar
Brüchi
Überflieger
Beiträge: 4560
Registriert: 15. Sep 2006, 12:43
Wohnort: 73776 Altbach
Kontaktdaten:

Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von Brüchi »

Nein, Andi : die Laternenparker sollen einfach weg !!!!
(Auch) darum wird doch alles teurer: Autos, Wohn/Parkraum, Strom usw...
Nur noch die reicheren Menschen unter uns sollen sich ein Auto leisten können (und sehr viel für das Privilegium bezahlen), alles "darunter" soll laufen oder ÖPNV nehmen.
Wenn das nicht geht: Pech gehabt :XXXXXX:
....little car, big fun...
Antworten