Europäisches Spitfireforum

Wir haben TÜV und H-Gutachten! Der Ingenieur sagte, dem positiven Gutachten steht nix im Wege....sobald ich ihm das Foto der gekürzten Auspuffrohre schicke, denn der Auspuff darf nicht der hinterste Teil des Autos sein, oder so ähnlich.
Meinen fetten Rückstrahler darf ich anbringen.

Bin hier schon ein paar Serpentinen hochgewetzt, fährt sich gut, hört sich Innen spannend an. Schon ein paar Öllecks gefunden. Er zieht von unten raus nicht so kräftig wie der E, vielleicht bissl fetter stellen. Oder an höhere Drehzahlen gewöhnen, ist ja ein Kurzhuber, gell?!

Ja dan Glückwünsche

Danköö, lieber Det

Der GT6 Motor ist ein Langhuber, Drehmoment ab Leerlauf. Allerdings fast quadratisch 74,6 Bohrung zu 76mm Hub.

Glückwunsch!

>Der Gt 6 Motor ist ein Langhuber, Drehmoment ab Leerlauf
Ja komisch, wieso der nicht so gut von unten raus zieht....

Leistungsmangel kann total viele Ursachen haben, jetzt fahr erstmal und schau Dir die Baustellen an. Mach einen Kompressionstest, prüf den ZZP, schau ob Du den richtigen Verteiler hast, Zustand der Vergaser usw.. Meine Erfahrung ist, dass es ein paar Jahre braucht, nachdem ein Wagen wieder auf der Straße ist, bis alles so läuft wie es soll. Karosserie ist nur der erste Teil. Kompliment, dass Du durchgehalten hast!

Danke für die Aufmunterung, lieber Marc

Hallöle

ich hab meine Steuerzeiten und oberen Totpunkt nochmal gecheckt, wegen des fehlenden "Dampfes".
Hypothese: Nockenwelle falsch eingestellt.

Zur Erinnerung: ich hatte ursprünglich die Nockenwelle mit einer etwas unkonventionellen Methode eingestellt: ich habe sie mit Hilfe von 2 gleichlangen Nägeln in der "Equal Lift on Overlap"-Position an Zylinder 6 fixiert (ELOO ist hier ganz gut beschrieben: https://sideways-technologies.co.uk/for ... ng-method/)...
Die ELOO-Methode erfordert eigentlich 2 Messuhren, ich hatte nur eine, deshalb meine Schnappsidee mit der Fixierung. Ich befürchte, dass meine Methode nicht sonderlich präzise ist, denn ein minimaler Längenunterschied der Nägel fixiert die Nockenwelle in einer falschen Position. Amateur halt

Nochmal das Ventilspiel komplett gecheckt. Kühler abgebaut. Dann mit Hilfe eines Kolbenstoppers (alte Zündkerze) und einer Gradscheibe habe ich nochmal den oberen Totpunkt (TDC) ermittelt (stimmt mit der Markierung auf der Riemenscheibe exakt überein, gut!)
(Achtung: Parallaxe!)

Dann 2 Messuhren an die Ventile von Zyl 6 gesteckt um den Lift der Ventile am TDC Zyl 1 zu ermitteln.

Beide Ventile werden exakt gleich weit geöffnet: Das ist erstaunlich, und gut! Nockenwelle ist korrekt eingestellt!

Ich hab nochmal nachgeschlagen, welche Nockenwelle mein Kalifornien-Modell haben sollte.
Alle Spezifikationen:
* GT6 Mk1; 306785; 18/58/58/18
* GT6 Mk2; 308778; 25/65/65/25
* GT6 +; 307621; 10/50/50/10 <-------------- meins
* GT6 Mk3; 308778; 25/65/65/25

Ich hab für ein Auslassventil die Grad vor TDC (BTDC) gemessen, an denen das Ventil gerade öffnet: 10°.

Ich denk mal, dass meine Kalifornien-Nockenwelle ein Grund für den fehlenden Dampf ist.

Was meint ihr?

Ich hatte mir auch ganz schön schwer getan bei meiner Nockenwelleneinstellerei.

Schlussendlich funktioniert bei einer mehr oder weniger originalen Nockenwelle die Vorgehensweise aus dem Werkstatthandbuch ganz hervorragend!

Den letzten Zylinder auf Gaswechsel stellen in dem man vorher ein erhöhtes Ventilspiel von ca. 1,5 bis 2 mm bei beiden Ventilen einstellt und dann in Gaswechselstellung beide wieder gleich einstellt in dem man die NW dreht.

Hallo zusammen!

ich hab inzwischen eine zuverlässige Auswertung für meine Breitbandlambdasonde, und kann von der Vergasereinstellung berichten:

Im Leerlauf (bis 1000 Umin) werden ca. 1.15 λ gemessen (ca. 0,1-0,2% CO): (RPM wird als "0" angezeigt, weil der Abnehmer für den Zündfunken fehlt).

Mit höherer Drehzahl wird das Gemisch fetter: ca. 0.85 λ (= 5-7% CO) Tendenziell finde ich das fette Gemisch gut, wegen geringerer Motortemperatur (Umwelt und ASU sagen nein, aber ok...).
Das magere Gemisch im niedrigen Drehzahlbereich finde ich nicht so gut, ich kriege es mit der aktuellen Nadel nicht behoben, ohne das Gemisch insgesamt noch fetter zu machen.

Die CD150-Vergaser hatte ich überholt, die Vergaserkolben heben sich einigermaßen synchron und hängen nicht fest.
Ich weiss nicht welche Nadel drin ist

Was wäre eure Strategie?

Hallo

danxk2 hat geschrieben: ↑28. Apr 2025, 09:51 Was wäre eure Strategie?

Habe da den Faden nicht immer mit gelesen. Vielleicht magst du kurz sagen um welchen Motor es sich handelt. Und wie viel Vergaser verbaut sind.
Da ich mich mit CD 150 Stromberg schon lang beschäftige habe ich auch eine gewisse Erfahrung. Und habe aus dem WHB teils auch Vergasernadeln Angaben.

Weisst du CD 150 besagt erstmals gar nichts. Da gibt es 1000 verschiedene Nadeln und Düsenstöcke. Und auch Choke Systeme.
Falls du Hilfe benötigst, müsste ich schon wissen welche Nadeln verbaut sind. Und bei den Düsenstöcken wie tief die Düse zur Vergaserbrücke seht.

Gruss
Veteran

Hallo Veteran,

Ein Foto ist hier: download/file.php?id=20790

Die Düsenstöcke lassen sich von unten einstellen (durch Drehen).

Hast Du schon geprüft ob die Drosselklappenwelle an den Durchführungen dicht ist? Wenn es im Leerlauf so abmagert könnte das ein Problem sein ...

LG
Volker

Ahhhh Falschluft...guter Hinweis!

Hallo

Denke da liegt der Fehler schon eher bei den Nadeln. Da ja ein deutliches Überfetten vorliegt. Anbei gehe ich in der Annahme, dass das Schwimmerniveau richtig eingestellt ist.

Also unten einstellbare Düsenstöcke bzw. Gemischbildung. Da gibt es .090" Nadeln .100" Nadeln beide Fix oder vorgespannt nicht verstellbar.
Die Bezeichnung der Nadel findest du oben auf der Nadel.

Gruss
Veteran