Europäisches Spitfireforum

Die Brücke ist gegen das Verdrehen (formschlüssig), die gekonterte Schraube ist gegen (kraftschlüssig), bzw. für das Verschieben im Falle eines Unfalls.

Ja, es ist definitiv korrekt, die Inbusschraube zu lösen und bei angeschraubten Bock gegen die abgeflachte Seite der Lenkstange zu schrauben und anschließend zu kontern. Aber bei über 30°C, nach 5 Stunden Rumärgern mit der festen Gelenkkupplung und akutem Rücken ist man manchmal einfach nicht mehr korrekt.

Aber das Schöne ist ja: Ich kann das die Tage noch nachholen, ohne wieder alles zerlegen zu müssen. Deswegen und wie gesagt: Danke für den Hinweis.

Wichtig ist, dass die obere und untere Lenkstange dort korrekt zueinander stehen!

Und da möchte ich noch mal auf die Position des Klemmbocks zurückkommen: Die Blinkerrückstellung erfolgt mittels einer kleinen Nocke an der oberen Lenkstange. Oder irre ich? Damit ist vorgegeben, in welcher Position die obere Lenkstange bei Rädern auf Geradeaus haben muss, wenn man sie einsetzt. Damit ist dann auch zwingend die Position der unteren Lenkstange, die mit der oberen verbunden wird, festgelegt. Dann erst kommt die untere Lenkstange ist die Gelenkkupplung, ohne sie zu verdrehen. Und bei mir ist das so, dass die Inbusschraube des Klemmblocks vor der inneren Spritzwand dann nach unten zeigt. Natürlich nur, wenn das Lenkrad auf Geradeaus steht (klar dreht der Klemmblock sich mit). Vielleicht schaut mal wer in sein Auto und bestätigt die Position bei Lenkrad geradeaus. Ich sehe es schon als große Hilfe an, diese Position bei Montage zu kennen, damit der Blinker dann später korrekt deaktiviert wird. Zumindest für meinen Wagentyp.

Bei mir hatte der Vorbesitzer anscheinend die untere Lenkstange 90° verdreht in die Gelenkkupplung eingesetzt. Die obere musste der unteren Lenkstange folgen. Somit war die Position der Nocke dort dann um 90 ° verdreht. Und statt das zu Korrigieren, hat er einfach das Lenkrad gelöst und anders raufgesteckt. Und beim Linksabbiegen ging der Blinker nicht zurück.

beste Grüße

Deine Annahme zur Position der Inbusschraube bei Geradeausstellung kann ich voll und ganz bestätigen!

Det1500 hat geschrieben: ↑3. Sep 2024, 09:10 Deine Annahme zur Position der Inbusschraube bei Geradeausstellung kann ich voll und ganz bestätigen!

Ebenfalls.


Grüße
Rolf

Rolf hat geschrieben: ↑3. Sep 2024, 09:39

Det1500 hat geschrieben: ↑3. Sep 2024, 09:10 Deine Annahme zur Position der Inbusschraube bei Geradeausstellung kann ich voll und ganz bestätigen!

Ebenfalls.


Grüße
Rolf

Same here,
Grüße
Nik

Dann sind wir ja mal einer Meinung

Da bin ich jetzt aber beruhigt, dass wir die gleiche Stellung haben. Danke fürs Bücken und Nachschauen!

Ich freue mich immer, wenn man so ein altes, gebrauchtes Auto fährt und nach und nach die Baustellen beseitigen kann. Das sind oft so Kleinigkeiten, die einen über Jahre nerven können. Aber sind die beseitigt und die Kiste fährt wieder fast wie ein Neuwagen, freut man sich umso mehr.

Jetzt muss ich nur noch herausbekommen, warum der Wagen links herum fährt, wenn ich das Lenkrad nach rechts drehe. Der Verkäufer meinte, bei englischen Autos wäre das immer so. Und ich vertraue allen Autoverkäufern zu 100% und immer und sowieso...

valenciablue69 hat geschrieben: ↑3. Sep 2024, 14:36 Jetzt muss ich nur noch herausbekommen, warum der Wagen links herum fährt, wenn ich das Lenkrad nach rechts drehe. Der Verkäufer meinte, bei englischen Autos wäre das immer so. Und ich vertraue allen Autoverkäufern zu 100% und immer und sowieso...

Achneee, achduscheiße, da hat bestimmt einer der Vorverbastler Schrauben mit Linksgewinde verbaut, passiert bei den Ängländärn immer wieder, tz, tz.

valenciablue69 hat geschrieben: ↑3. Sep 2024, 14:36 Jetzt muss ich nur noch herausbekommen, warum der Wagen links herum fährt, wenn ich das Lenkrad nach rechts drehe. Der Verkäufer meinte, bei englischen Autos wäre das immer so. Und ich vertraue allen Autoverkäufern zu 100% und immer und sowieso...

Also ich glaube, da hat wer das Lenkgetriebe verkehrt herum eingebaut...

Australisches Modell.
Wenn du ihn auf das Dach legst stimmts wieder.

Also, wenn ich mich erinnere, gab es mal beim Spitfire Treffen in Stafford nen Herald. Der hatte "eiernde" Felgen, anderes Schaltschema und lenkte tatsächlich falsch herum. Damit konnte man dann nen Parkour abfahren und ggf auch ebbes gewinnen.
War jedenfalls ein grosser Spass, auch für die Zuschauer.

Mein Kumpel hatte mal ein Fahrrad umgebaut, nach links lenken, nach rechts fahren. War unmöglich damit zu fahren......

Ich musste bei meinem Mustang mal grundlegend an die Lenkgeometrie ran. Wir haben erst den Sturz auf einer ebenen Betonplatte eingestellt. Danach etwa 50 Meter zurück auf mein Grundstück, um dort die Spur einzustellen. Das waren die 50 schlimmsten Meter meines Lebens, das Auto wusste gar nicht, wohin es wollte. Die Reifen "schielten" dermaßen. Jetzt noch verdreht lenken - nein danke, das hat mir schon gereicht.

Das mit dem Fahrradlenker kann man übrigens einfacher haben. Einfach wie ich als Junge während der Fahrt über Kreuz greifen. Rasanter Abflug gratis… In Australien drehen die Motoren übrigens andersrum, wie beim Abfluss dort. Deswegen betankt man dort auch den Auspuff. Kannste glauben

Grüße aus B.

Joachim

Ulfus hat geschrieben: ↑3. Sep 2024, 15:52

valenciablue69 hat geschrieben: ↑3. Sep 2024, 14:36 Jetzt muss ich nur noch herausbekommen, warum der Wagen links herum fährt, wenn ich das Lenkrad nach rechts drehe. Der Verkäufer meinte, bei englischen Autos wäre das immer so. Und ich vertraue allen Autoverkäufern zu 100% und immer und sowieso...

Also ich glaube, da hat wer das Lenkgetriebe verkehrt herum eingebaut...

Das Lenkgetriebe nicht verkehrt herum eingebaut!!!

Da hat irgend ein Hirni ein RHD Lenkgetriebe in einen LHD Spit. eingebaut,
dann ist es so dass man rechts rum lenkt das Auto aber nach links fährt.
Harald