Schwein oder können ?

Hier postet bitte alles rein, was nichts mit den anderen Themen zu tun hat.
Hier arbeiten wir auch an unserer Streitkultur, also bitte erstmal die technischen Themen durchschauen und wenn dann immer noch genug Freizeit ist, hier kann es schon interessant werden ... ;-)
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xsivelife
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von xsivelife »

Hallo Jogi,
es geht nicht um die Stabilität der Rohre per se, sondern um die sehr nahe beieinander liegenden Anschraubpunkte ... :flop:
Viele Grüße aus dem Schwobaländle,
Mike

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Andi
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von Andi »

Druck von der Seite und Hebelwirkung...........naja,besser wie nix wenn man umbedingt mit einem Cabrio Rennen fahren will.Früher haben wir auch nicht mehr drin gehabt aber heute dürfte das reglementiert sein.
Wer keine Punkte in Flensburg hat hat endweder Glück gehabt oder behindert den fließenden Verkehr.
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jr1500
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von jr1500 »

Diesen Überrollbügel hier finde ich schon ganz ok.

http://diskhero.com/prirace/spitfire-roll-bar.asp

Ein Käfig ist natürlich besser, aber damit wird es wahrscheinlich schon recht eng im Spitfire.
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Dani Senn
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von Dani Senn »

oh ja, heute ist der Käfig nach FIA Norm reglementiert, die alten Alley Bar Käfige sind nicht mehr FIA konform, mein Bruder hat das bei der Wagenabnahme zu hören bekommen. Neu werden zwei Türstreben X förmig verlangt, Dachstreben links und rechts, Querbügel hinten darf oben nicht verjüngt sein und der Hans wird auch bei den Historischen Vorschrift. Im Spit wird es also immer enger :-vh
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Andi
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von Andi »

Das Hans system im Spitfire?Gut das ihr Schweizer nicht so groß seid.
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Dani Senn
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von Dani Senn »

ha, ha nicht gross, dafür breit gebaut :mrgreen:
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Races
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von Races »

HANS braucht doch kaum Platz zusätzlich ... sinnvoll ist es allemal !
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Dani Senn
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von Dani Senn »

ob sinnvoll, sei dahingestellt, es sind im 2015 mindestens zwei tödliche Unfälle bekannt, die dem HANS System zugeschrieben werden, weil beim Anbremsen aus hohen Geschwindigkeiten das Hirn, das ja bekanntlich schwimmend gelagert ist, gegen die innere Schädeldecke knallt, weil der Kopf des Fahrers am Käfig festgezurrt ist. die folgen können tödliche Hirnblutungen sein welche dann ein paar Meter weiter zu unerklärlichen Unfällen führten. Bei einem Crash sollte man innert ein paar Sekunden das Fahrzeug verlassen können, wird mit 6 Punkt Gurten + HANS +noch mehr Querstangen langsam zum Problem. Darum muss man sich langsam fragen, den Helm und das Kombi an den Nagel zu hängen und wieder anfangen Briefmarken zu sammeln.
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Randow
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von Randow »

Mir ging es übrigens nur um die Voraussetzungen der Teilnahme an Oldtimerrennen, bei denen es auf Gleichmäßigkeit bei sportlicher Geschwindigeit ankommt, also nicht um das Fahren am Limit.

Und zwar konkret um das hier:

http://classicwolf.de/
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von Races »

Dani Senn hat geschrieben:ob sinnvoll, sei dahingestellt, es sind im 2015 mindestens zwei tödliche Unfälle bekannt, die dem HANS System zugeschrieben werden, weil beim Anbremsen aus hohen Geschwindigkeiten das Hirn, das ja bekanntlich schwimmend gelagert ist, gegen die innere Schädeldecke knallt, weil der Kopf des Fahrers am Käfig festgezurrt ist. die folgen können tödliche Hirnblutungen sein welche dann ein paar Meter weiter zu unerklärlichen Unfällen führten.
Hä ... was´n das für eine Geschichte ? Wie schnell seid & womit bremst Ihr denn ? Etwa mit Mach 1 gegen eine Mauer ??? So etwas habe ich ja noch nie gehört. Selbst wenn beim Bremsen solche Kräfte auftreten würden sind die Helme innen auch noch gepolstert. Ich kenne keinen derartigen Fall aus dem TOP - Level Rennsport ...

Beim HANS - System wird der Kopf ( Helm ) nicht am Käfig fest gezurrt sondern das HANS wird von den beiden Schultergurten auf Selbiger fixiert & ist dann, mit einem in der Länge genau definierten Gurt + Schnellverschlüssen, mit dem Helm verbunden. Es ist ausschließlich dafür da die Bewegung des Kopfes, bei einem Aufprall, nach vorn zu begrenzen. Früher, ohne HANS, führte es oft zu Genickbrüchen weil die Masseträgheit & der unbegrenzte Weg des Kopfes ( incl. Helm ) nach vorn die Wirbelsäule im Halsbereich überforderte. Wichtig ist, dass das richtige HANS verwendet wird. Da gibt´s Unterschiede nach je nach Sitzposition & Sitzhaltung.
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von jr1500 »

Randow hat geschrieben:Mir ging es übrigens nur um die Voraussetzungen der Teilnahme an Oldtimerrennen, bei denen es auf Gleichmäßigkeit bei sportlicher Geschwindigeit ankommt, also nicht um das Fahren am Limit.

Und zwar konkret um das hier:

http://classicwolf.de/
Da guckst Du mal in die FAQs und weißt Bescheid.

Du brauchst nur einen Helm nach ECE und mußt die Scheinwerfer abkleben.

Und Deine Kiste sollte nicht (zu stark) ölen.
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Jogi, HB
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von Jogi, HB »

Und wenn Du dann gerne noch einen Bügel einbauen möchtest, der auf dem Foto ist noch da und zu erwerben.

Ich habe die Classic Days erst 2 mal miterleben dürfen, es geht hierbei um "Gleichmäßigkeitsfahrten", nun kann man gleichmäßig gemütlich (so wie es viele tun) oder gleichmäßig schnell auf dem Parkours unterwegs sein..........GLEICHMÄSSIG........ist das Zauberwort, es ist KEINE Rennveranstaltung (auch wenn man das als Zuschauer so erleben mag)!!

Also für die Classic Days nicht unbedingt nötig.

Jogi
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Dani Senn
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von Dani Senn »

das waren nicht wir, es waren weit potentere Wagen, sogenannte Supersportwagen. Beide Fahrer sind nach dem anbremsen vor einer Schikane in der nächsten Kurve gerade aus ungebremst in die Leitplanken geknallt. Die Arezte stellten fest dass sie vor dem crash im Bereich der vorderen Hirnhälfte eine Blutung hatten und beim Aufprall bereits Onmächtig waren. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von Races »

Dani Senn hat geschrieben:Die Arezte stellten fest dass sie vor dem crash im Bereich der vorderen Hirnhälfte eine Blutung hatten und beim Aufprall bereits Onmächtig waren. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
Hm, ich bin kein Gerichtsmediziner aber ich bezweifle es trotzdem ...
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Re: Schwein oder können ?

Beitrag von mpanzi »

Dani Senn hat geschrieben:das waren nicht wir, es waren weit potentere Wagen, sogenannte Supersportwagen. Beide Fahrer sind nach dem anbremsen vor einer Schikane in der nächsten Kurve gerade aus ungebremst in die Leitplanken geknallt. Die Arezte stellten fest dass sie vor dem crash im Bereich der vorderen Hirnhälfte eine Blutung hatten und beim Aufprall bereits Onmächtig waren. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
Nur, damit ich das richtig verstehe: Die haben GEBREMST, die Verzögerung war so stark, dass das Hirn im Kopf an den Schädel geprallt ist. Dadurch hätten sie die Kontrolle verloren und wären in die Mauer gerast?

Sorry, aber das ist lächerlich. Die Story ist bestimmt von jemandem, der jemanden kennt, dessen Tochter mit jemandem zusammen ist, dessen Exfreundin es von ihrem Vater gehört hat, der es wiederrum am Stammtisch vom Arzt persönlich erzählt bekommen hat.

Hättest Du mal einen Hinweis auf das/die Rennen bei denen das passiert sein soll? Wie Races schon schreibt, wird HANS nicht am Fahrzeug befestigt, sondern sitzt auf den Schultern - und wird unter den Gurten bzw. zwischen Rücken und Rückenlehne eingeklemmt. Alles andere wäre ja auch extrem lästig, wenn man mal schnell aus dem Auto raus müsste, weil es z.B. brennt.

Somit kann schonmal keine übermäßige negative Beschleunigung wegen des HANS auftreten, weil sich der Kopf wie der Körper bewegt - nur eben in Längsachse gehalten bleibt und nicht wie eine Peitsche nach vorne schwingen kann - und das ist ja der Sinn, dass der relativ schwere Kopf den Hals nicht unabhängig vom Körper nach vorne "abknicken" kann.

Und dann wären da noch die Beispiele, bei denen Motorradfahrer mit völlig zerstörten Helmen, weil sie damit auf ein festes Hindernis aufgeschlagen sind (z.B. Auto, Baum), ohne tötliche Hirnverletzung davongekommen sind. So eine Verzögerung bekommst Du mit keiner Bremse hin. Hab ich persönlich erlebt und noch mehr echte Bilder gesehen, war viele Jahre bei der Feuerwehr und beim DRK. Natürlich ist irgendwann Feierabend, aber dann ohne HANS schon lange. Ganz einfach deshalb weil - wie bei einer Peitsche - die umgelenkte Bewegung am Umkehrpunkt viel stärker ist, als die anfängliche Bewegung. Der Kopf bewegt sich ohne HANS also nach vorne, wird am Hals nach unten umgelenkt und wird dann von der Brust gestoppt und wieder zurückgeworfen. Hier ist die Beschleunigung dann viel stärker als am Anfang und damit das Gehirn viel stärker betroffen. Ganz zu schweigen von den Belastungen des Genicks.

Keine Bremse verzögert so stark, wie ein massives Hindernis. Und bremsen ist ja "frontal". Gehen wir mal von einem Frontalcrash als besonders starkes negatives Beschleunigen aus. Besonders bei einem Frontalcrash halte ich die Aussage der Ärzte für Mumpitz. Bis die höchsten Kräfte auf den Fahrer wirken, hat sich der Vorderwagen schon starkt verformt und damit ist die Verzögerung schon so stark, dass sich alles schon angelegt hat. Der Fahrer hängt schon im Gurt, der Kopf auch, es gibt keine Gurtlose mehr (im Rennwagen wohl sowieso unwahrscheinlich) und es ist eine gleichmäßige Beschleunigung (negative). Selbst wenn das Gehirn also bewegt wird, bewegt es sich recht langsam. Gehirnerschütterung wäre die Folge. Aber auch bei einer ungleichmäßigen Bewegung (z.B. Überschlag) kann ich mir kein Szenario vorstellen, bei der HANS nachteilig wäre.

Was mir erst recht eigenartig vorkommt, wie die Ärzte wissen wollen, ob die Fahrer ohnmächtig waren. Das ist völliger Blödsinn. Der Tot lässt sich im nachhinein feststellen - aber auch nicht auf die Sekunde (und davon reden wir hier - zwischen Bremsen, Aufschlag und Stillstand des Autos). Es ist schon schwer festzustellen, ob bzw. wie "ohnmächtig" (somnolent, sopor, komatös) jemand ist, wenn er vor Dir liegt. In Nachhinein kann man nur anhand von Beobachtungen Bewusstseinsstörungen nachvollziehen. Und dass die Hirnblutung vom ersten, zweiten oder dritten Aufschlag (z.B. bei einem Überschlag oder Mehrfach-Crash, die Brems-Theorie ist derart unsinnig, dass ich das hier nicht anführen möchte) herrührt, kann ganz sicher niemand sagen. Die Zeitspanne ist viel zu kurz. Es haben sich noch keine Gerinnsel gebildet, auch die ausgetretene Blutmenge ist kein Hinweis und von Heilungsanzeichen brauchen wir wohl nicht zu reden. Auch die Lage der Verletzung dürfte keinen Hinweis geben, da ja sowohl das Bremsen als auch der Aufschlag in Fahrtrichtung waren. Wäre das Auto seitlich eingeschlagen und die Hirnverletzung vorne - dann wäre das ein echter Hinweis.

Dass die Verletzungen durch HANS beim Bremsen entstanden sind, wäre im besten Fall also eine unbewiesene Theorie. Wäre dem so, sollten wir wohl bei allen Autos nur noch Trommelbremsen einbauen - Carbon-Bremsen für private Supersportwagen - viel zu gefährlich. Bremswege müssten zukünftig eine MINDEST-Länge haben. Ich sehe schon die Schlagzeile in der Autobild: "OHNMACHTSGEFAHR im neuen GOLF - vor Notbremsungen wird gewarnt. Der neue Golf hat weniger als 35 Meter Bremsweg - viel zu gefährlich, der Fahrer könnte ohnmächtig werden, die Bremsleistung muss reduziert werden - VW lehnt Austausch auf Kulanz ab. Die Alternative, für diejenigen, die die zu starken Bremsen schon haben - nur koreanische Billigstreifen montieren, nur so bleiben Sie Herr Ihrer Sinne" ... LOL. :multilol:
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