SU-Vergaser revidieren
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Gasfuus
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SU-Vergaser revidieren
Hallo in die Runde,
mein stolzer Neuerwerb (Spiti 1500) hat auf der Überführungsfahrt von Frankfurt nach Goslar "untenrum" (so etwa unter 2800 Touren) plötzlich angefangen kein Gas mehr anzunehmen.
War auf der Autobahn noch kein Problem.
Später habe ich entdeckt, dass er mit entsprechend gezogenem Choke auch wieder lief.
In der Werkstatt haben sie das leider nicht mehr hin bekommen, sondern andere Probleme behoben oder untersucht. So ist die Zündung überprüft (Zeitpunkt stimmt), Zündkerzen erneuerrt, Ventilspiel gecheckt.
Jetzt bleiben nur noch die Vergaser als mögliche Schuldige über.
Wer kann mir entweder beim Revidieren helfen oder das sogar gegen Geld übernehmen?
Euer Gasfuus
mein stolzer Neuerwerb (Spiti 1500) hat auf der Überführungsfahrt von Frankfurt nach Goslar "untenrum" (so etwa unter 2800 Touren) plötzlich angefangen kein Gas mehr anzunehmen.
War auf der Autobahn noch kein Problem.
Später habe ich entdeckt, dass er mit entsprechend gezogenem Choke auch wieder lief.
In der Werkstatt haben sie das leider nicht mehr hin bekommen, sondern andere Probleme behoben oder untersucht. So ist die Zündung überprüft (Zeitpunkt stimmt), Zündkerzen erneuerrt, Ventilspiel gecheckt.
Jetzt bleiben nur noch die Vergaser als mögliche Schuldige über.
Wer kann mir entweder beim Revidieren helfen oder das sogar gegen Geld übernehmen?
Euer Gasfuus
- wol00f01
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Re: SU-Vergaser revidieren
Es gibt da mehrere Anleitungen, zuerst würde ich mal überprüfen, ob genug Sprit ankommt
Vergasereinstellung Triumph Spitfire 1500
Nr. Schritt
1 Luftfilter abbauen
2 Chokekabel lösen
3 Ölfüllung in den Steuerkolben prüfen
4 Düseneinstellmuttern hochdrehen, bis die Düsenoberkanten mit den Verga-
serbrücken fluchten; dann 12 Kanten herunterdrehen
5 Einstellschrauben für erhöhten Leerlauf lösen, bis sie sich von den Nocken für
erhöhten Leerlauf abgehoben haben
6 Drosselklappeneinstellschrauben lösen, bis sie sich von den Drosselklappen-
hebeln abgehoben haben; dann 1,5 Umdrehungen eindrehen
7 Motor mindestens 5 Minuten warmlaufen lassen
8 Motor 30 Sekunden mit 2.500 Upm laufen lassen
9 Klemmhebel auf der Drosselklappenverbindungswelle lösen
10 Klemmhebel auf der Düsenverbindungswelle lösen
11 Leerlauf mit Drosselklappeneinstellschrauben auf 800 Upm einstellen; ggf.
Unterdruck mit Synchronisiergerät kontrollieren
12 Düseneinstellmuttern gleichzeitig zwischen 12. und 16. Kante herunterdrehen, bis
höchste Motordrehzahl erreicht ist (Gemisch zu fett)
13 Düseneinstellmuttern gleichzeitig um den kleinst möglichen Betrag hochdre- hen,
bis Motordrehzahl abzufallen beginnt (Gemisch zu mager)
14 Düseneinstellmuttern gleichzeitig um den kleinst möglichen Betrag herunter-
drehen, bis Motordrehzahl wieder ansteigt (Gemisch richtig); ggf. Gemisch mit
Colortune-Zündkerzen kontrollieren
15 Ggf. Leerlaufdrehzahl mit Drosselklappeneinstellschrauben auf 800 Upm nach-
regulieren
16 Klemmhebel auf der Drosselklappenverbindungswelle so einstellen, daß sie
gleiches Spiel zu den unteren Armen der Drosselklappenrückholgabeln haben
17 Motor mit 1.500 Upm laufen lassen; ggf. Unterdruck mit Synchronisiergerät
kontrollieren
18 Klemmhebel auf der Düsenverbindungswelle so einstellen, daß sie an den zu-
gehörigen oberen Anschlägen aufliegen
19 Chokekabel mit 1,5 mm Spiel befestigen
20 Einstellschrauben für erhöhten Leerlauf so einstellen, daß zu den Nocken für
erhöhten Leerlauf 0,4 mm Spiel besteht; wenn die Düsenstöcke bei leichtem
Ziehen des Chokekabels gerade beginnen, sich nach unten zu bewegen, müs-
sen auch die Nocken anfangen, auf die Einstellschrauben für erhöhten Leerlauf zu
drücken
21 Prüfen, ob Motor mit gezogenem Choke mit 1.200 - 1.300 Upm gleichmäßig läuft;
ggf. Unterdruck mit Synchronisiergerät kontrollieren
22 Luftfilter anbauen
23 Probefahrt machen; Zündkerzenbild prüfen
Vergaser einstellen:
Unten am Vergaser (Typ HS) befindet sich eine Messingschraube. Mit dieser kann man die Düse nach oben oder unten drehen. Dies verändert die Gemischbildung im gesamten Bereich der Gemischbildung, während die Nadel den lastabhängigen Teilbereich verändert. Das Gemisch wird magerer gestellt, wenn man die Düse nach oben schraubt und fetter, wenn man die Düse nach unten schraubt. Zuerst zur Grundeinstellung den Düsenstock hochschrauben, bis die Mündung des Düsenstocks mit dem Vergasergehäuse innen plan ist. Dann drei Umdrehungen der Einstellmutter runter auf fett schrauben. So springt der Motor auf jeden Fall an, wenn die Kraftstoffversorgung und die Zündung in Ordnung sind. Jetzt die Düse wieder weiter nach oben schrauben, und mit dem Finger vorne in den Vergaser langen, und den Kolben ein paar Millimeter anheben. Erhöht sich die Drehzahl, ist der Vergaser noch zu fett eingestellt. Droht er auszugehen, ist er zu mager eingestellt. Man muss jetzt das Optimum finden, in dem sich die Drehzahl nicht verändert, wenn man den Kolben etwas anhebt. Nach dieser Einstellung ist es ratsam, eine Probefahrt zu unternehmen und danach die Farbe aller Zündkerzen zu überprüfen. Diese sollte rehbraun bis grau sein. Sind die Zündkerzen weiß, liegt Magerlauf vor. Unbedingt eine Schlüsselfläche Richtung fett drehen und nochmals eine Probefahrt unternehmen. Und immer so weiter, bis die Optimale Farbe erreicht ist. Sehr dunkle bzw. schwarze Kerzen deuten auf zu fettes Gemisch hin. Jetzt die gleiche Vorgehensweise, nur die Düse nach oben, Richtung mager verstellen.
Achtung: Bei einem verschlissenen Vergaser nützt alles einstellen nicht. Dieser ist vorher zu überhohlen.
Im Vergaser muss sich oben in der Glocke ausreichend Öl befinden. Schwarze Kappe oben abdrehen und Dämpfer herausziehen. Jetzt mit Motoröl oder Automatik-Öl befüllen. Dämpfer einschrauben und ein Tuch um die Glocke legen, mit dem Finger den Kolben einmal kräftig nach oben drücken, dann stimmt der Öl-Stand im Vergaser. Vorsicht: Öl tritt oben aus (Ausnahme: HIF), deswegen auch das Tuch!
Der Leerlauf sollte auf 850-900rpm eingestellt werden.
Der Choke muss so eingestellt werden, dass das Kabel ca. 1-2mm Leerweg hat, bevor die Düse bewegt wird. Bei voll gezogenem Choke sollte die Leerlaufdrehzahl bei kaltem Motor ca. 1500rpm betragen. Mittels der Schraube an der Drosselklappenwelle dies korrigieren, bis der Choke diese soweit aufdrückt, dass 1500rpm anliegen. Am sichersten ist allerdings eine Einstellung beim Fachmann mittels Abgastester! Deshalb alle Angaben ohne Gewähr da sich durch falsche Einstellung schnell ein Schaden ergeben kann!
Vergasereinstellung Triumph Spitfire 1500
Nr. Schritt
1 Luftfilter abbauen
2 Chokekabel lösen
3 Ölfüllung in den Steuerkolben prüfen
4 Düseneinstellmuttern hochdrehen, bis die Düsenoberkanten mit den Verga-
serbrücken fluchten; dann 12 Kanten herunterdrehen
5 Einstellschrauben für erhöhten Leerlauf lösen, bis sie sich von den Nocken für
erhöhten Leerlauf abgehoben haben
6 Drosselklappeneinstellschrauben lösen, bis sie sich von den Drosselklappen-
hebeln abgehoben haben; dann 1,5 Umdrehungen eindrehen
7 Motor mindestens 5 Minuten warmlaufen lassen
8 Motor 30 Sekunden mit 2.500 Upm laufen lassen
9 Klemmhebel auf der Drosselklappenverbindungswelle lösen
10 Klemmhebel auf der Düsenverbindungswelle lösen
11 Leerlauf mit Drosselklappeneinstellschrauben auf 800 Upm einstellen; ggf.
Unterdruck mit Synchronisiergerät kontrollieren
12 Düseneinstellmuttern gleichzeitig zwischen 12. und 16. Kante herunterdrehen, bis
höchste Motordrehzahl erreicht ist (Gemisch zu fett)
13 Düseneinstellmuttern gleichzeitig um den kleinst möglichen Betrag hochdre- hen,
bis Motordrehzahl abzufallen beginnt (Gemisch zu mager)
14 Düseneinstellmuttern gleichzeitig um den kleinst möglichen Betrag herunter-
drehen, bis Motordrehzahl wieder ansteigt (Gemisch richtig); ggf. Gemisch mit
Colortune-Zündkerzen kontrollieren
15 Ggf. Leerlaufdrehzahl mit Drosselklappeneinstellschrauben auf 800 Upm nach-
regulieren
16 Klemmhebel auf der Drosselklappenverbindungswelle so einstellen, daß sie
gleiches Spiel zu den unteren Armen der Drosselklappenrückholgabeln haben
17 Motor mit 1.500 Upm laufen lassen; ggf. Unterdruck mit Synchronisiergerät
kontrollieren
18 Klemmhebel auf der Düsenverbindungswelle so einstellen, daß sie an den zu-
gehörigen oberen Anschlägen aufliegen
19 Chokekabel mit 1,5 mm Spiel befestigen
20 Einstellschrauben für erhöhten Leerlauf so einstellen, daß zu den Nocken für
erhöhten Leerlauf 0,4 mm Spiel besteht; wenn die Düsenstöcke bei leichtem
Ziehen des Chokekabels gerade beginnen, sich nach unten zu bewegen, müs-
sen auch die Nocken anfangen, auf die Einstellschrauben für erhöhten Leerlauf zu
drücken
21 Prüfen, ob Motor mit gezogenem Choke mit 1.200 - 1.300 Upm gleichmäßig läuft;
ggf. Unterdruck mit Synchronisiergerät kontrollieren
22 Luftfilter anbauen
23 Probefahrt machen; Zündkerzenbild prüfen
Vergaser einstellen:
Unten am Vergaser (Typ HS) befindet sich eine Messingschraube. Mit dieser kann man die Düse nach oben oder unten drehen. Dies verändert die Gemischbildung im gesamten Bereich der Gemischbildung, während die Nadel den lastabhängigen Teilbereich verändert. Das Gemisch wird magerer gestellt, wenn man die Düse nach oben schraubt und fetter, wenn man die Düse nach unten schraubt. Zuerst zur Grundeinstellung den Düsenstock hochschrauben, bis die Mündung des Düsenstocks mit dem Vergasergehäuse innen plan ist. Dann drei Umdrehungen der Einstellmutter runter auf fett schrauben. So springt der Motor auf jeden Fall an, wenn die Kraftstoffversorgung und die Zündung in Ordnung sind. Jetzt die Düse wieder weiter nach oben schrauben, und mit dem Finger vorne in den Vergaser langen, und den Kolben ein paar Millimeter anheben. Erhöht sich die Drehzahl, ist der Vergaser noch zu fett eingestellt. Droht er auszugehen, ist er zu mager eingestellt. Man muss jetzt das Optimum finden, in dem sich die Drehzahl nicht verändert, wenn man den Kolben etwas anhebt. Nach dieser Einstellung ist es ratsam, eine Probefahrt zu unternehmen und danach die Farbe aller Zündkerzen zu überprüfen. Diese sollte rehbraun bis grau sein. Sind die Zündkerzen weiß, liegt Magerlauf vor. Unbedingt eine Schlüsselfläche Richtung fett drehen und nochmals eine Probefahrt unternehmen. Und immer so weiter, bis die Optimale Farbe erreicht ist. Sehr dunkle bzw. schwarze Kerzen deuten auf zu fettes Gemisch hin. Jetzt die gleiche Vorgehensweise, nur die Düse nach oben, Richtung mager verstellen.
Achtung: Bei einem verschlissenen Vergaser nützt alles einstellen nicht. Dieser ist vorher zu überhohlen.
Im Vergaser muss sich oben in der Glocke ausreichend Öl befinden. Schwarze Kappe oben abdrehen und Dämpfer herausziehen. Jetzt mit Motoröl oder Automatik-Öl befüllen. Dämpfer einschrauben und ein Tuch um die Glocke legen, mit dem Finger den Kolben einmal kräftig nach oben drücken, dann stimmt der Öl-Stand im Vergaser. Vorsicht: Öl tritt oben aus (Ausnahme: HIF), deswegen auch das Tuch!
Der Leerlauf sollte auf 850-900rpm eingestellt werden.
Der Choke muss so eingestellt werden, dass das Kabel ca. 1-2mm Leerweg hat, bevor die Düse bewegt wird. Bei voll gezogenem Choke sollte die Leerlaufdrehzahl bei kaltem Motor ca. 1500rpm betragen. Mittels der Schraube an der Drosselklappenwelle dies korrigieren, bis der Choke diese soweit aufdrückt, dass 1500rpm anliegen. Am sichersten ist allerdings eine Einstellung beim Fachmann mittels Abgastester! Deshalb alle Angaben ohne Gewähr da sich durch falsche Einstellung schnell ein Schaden ergeben kann!
Triumph Spitfire FH79631LD Erstzulassung 08.12.1975
FH59210HE Motornummer FH 1296 ccm
FH59210HE Motornummer FH 1296 ccm
- Det1500
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Re: SU-Vergaser revidieren
Schau mal nach, ob die Drosselklappenwelle ausgeschlagen ist. Dann wird es schon was aufwändiger mit neu buchsen.... Alles andere kann man selber machen...
- Ansgar
- Ansgar
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Re: SU-Vergaser revidieren
Moin,
Gibt es keinen Stammtisch in der Nähe, meistens kennt sich da jemand mit Vergaser aus.
Gibt es keinen Stammtisch in der Nähe, meistens kennt sich da jemand mit Vergaser aus.
Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.
Ein getunter Spitfire ist das schnellste Zündplättchen der Welt !
Gruß Ansgar
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Gruß Ansgar
- Rolf
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Re: SU-Vergaser revidieren
Und vorher war alles okay? Dann könnte es sein, dass sich während der Fahrt in der Spritversorgung etwas zugesetzt hat. Das würde ich zuerst überprüfen, bevor am Vergaser rumgespielt wird.Gasfuus hat geschrieben: ↑10. Dez 2025, 18:16 mein stolzer Neuerwerb (Spiti 1500) hat auf der Überführungsfahrt von Frankfurt nach Goslar "untenrum" (so etwa unter 2800 Touren) plötzlich angefangen kein Gas mehr anzunehmen.
War auf der Autobahn noch kein Problem.
Später habe ich entdeckt, dass er mit entsprechend gezogenem Choke auch wieder lief.
Grüße
Rolf
Zuletzt geändert von Rolf am 11. Dez 2025, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
BMW 328 Ci (2000) - Suzuki SV 1000 S (2004) - Triumph Spitfire 1500 (1975) - Yamaha SRX 600 (1988) - Yamaha XJ 900 N (1986)
- Ulfus
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Re: SU-Vergaser revidieren
Richtig, suche mal vom Tank bis zur Spritpumpe, ob sich da ein Filter irgendwo versteckt hat...
15er A3, 78er Spitfire 1500, 98er XV1100, 89er ETZ251, 76er und 77er S50B1, 79er Peugeot Rennrad
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Re: SU-Vergaser revidieren
Wenn das Auto oberhalb von 2800U/min ordentlich fährt, aber untenrum nicht zieht, wäre die Spritversorgung mit das letzte, was ich prüfen würde.
Hatte ich bei meiner C2 auch, wobei da auch die sonstigen Magerlauf-Zutaten noch dazugekommen waren (völlig erratische Leerlaufdrehzahl, Schiebebetriebs-Patschen im Auspuff).
Falschluft war auch meine Idee, daher finde ich den Ansatz mit den Drosselklappenwellen interessant, passt auch zu der Notwendigkeit des Choke-Ziehens.Gasfuus hat geschrieben:von Frankfurt nach Goslar "untenrum" (so etwa unter 2800 Touren) plötzlich angefangen kein Gas mehr anzunehmen.
War auf der Autobahn noch kein Problem.
Später habe ich entdeckt, dass er mit entsprechend gezogenem Choke auch wieder lief.
Hatte ich bei meiner C2 auch, wobei da auch die sonstigen Magerlauf-Zutaten noch dazugekommen waren (völlig erratische Leerlaufdrehzahl, Schiebebetriebs-Patschen im Auspuff).
Michael St*****
Beware the fisherman, who's casting out his line into a dried-up river bed.
Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.
Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way.
(Tony Banks, Genesis)
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- greasemonkey
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Re: SU-Vergaser revidieren
Zum Testen der Förderleistung der Benzinpumpe gibts im Haynes Repairmanual eine Anleitung und Bewertungskriterien zum beurteilen.
Was allerdings ein wenig seltsam ist das Du schreibst das nur die niedrigeren bis mittleren Drehzahlen problematisch sind. Wäre es eine Verstopfung würde die bei höheren Drehzahlen mit größerem Spritbedarf stärker auftreten.
Was allerdings ein wenig seltsam ist das Du schreibst das nur die niedrigeren bis mittleren Drehzahlen problematisch sind. Wäre es eine Verstopfung würde die bei höheren Drehzahlen mit größerem Spritbedarf stärker auftreten.
Fuhrpark: Spitfire 1500 BJ:1978; NSU Quickly S BJ:1960
- Brüchi
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Re: SU-Vergaser revidieren
Wenn der Spitfire bei mittleren/höheren Umdrehungen läuft, kann es an zu wenig Sprit nicht liegen.
Dann doch eher an "zuviel Luft".
Normale Falschluft ( z.B. von den Drosselklappen) schliesse ich auch aus. Das merkt man eher bei Standgas.
Und das Problem trat "plötzlich" auf. Welches Problemchen könnte plötzlich auftreten???
Klemmende Vergaserkolben? Irgend ein Luftschlauch wurde undicht/rissig? GGf von der Kurbelgehäuseentlüftung? Irgendwo hat sich ein Riss gebildet ( Ansaugbrücke, Vergaserflansch ?)
Eine Vergaserüberholung halte ich, mit diesen Informationen, für überflüssig!
Aber uffpasse ! Auch wenn der Motor ab mittlerer Drehzahl angeblich normal läuft, KÖNNTE er trotzdem zu mager laufen. Zu mager = zu heiss= Motorschaden könnte schnell kommen !!!!
Dann doch eher an "zuviel Luft".
Normale Falschluft ( z.B. von den Drosselklappen) schliesse ich auch aus. Das merkt man eher bei Standgas.
Und das Problem trat "plötzlich" auf. Welches Problemchen könnte plötzlich auftreten???
Klemmende Vergaserkolben? Irgend ein Luftschlauch wurde undicht/rissig? GGf von der Kurbelgehäuseentlüftung? Irgendwo hat sich ein Riss gebildet ( Ansaugbrücke, Vergaserflansch ?)
Eine Vergaserüberholung halte ich, mit diesen Informationen, für überflüssig!
Aber uffpasse ! Auch wenn der Motor ab mittlerer Drehzahl angeblich normal läuft, KÖNNTE er trotzdem zu mager laufen. Zu mager = zu heiss= Motorschaden könnte schnell kommen !!!!
....little car, big fun...
- Det1500
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Re: SU-Vergaser revidieren
Ich hatte mal einen Riß unten im Vergaserflansch. Was hab ich gesucht, bis ich es gefunden hatte.....
- 14Vorbesitzer
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Re: SU-Vergaser revidieren
... vielleicht sind noch Waxstat-Düsen verbaut?
LG
Volker
LG
Volker
"The Triumph Spitfire Mk. 4. A car that echoes your go-ahead personality ; that is not only fun to drive, great to be seen in, and so good to look at, but immensely practical and reliable." BL Publ. No. T. 1039/1.74
- greasemonkey
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Re: SU-Vergaser revidieren
Würde erklären weshalb er besser läuft wenn der Choke gezogen ist. Die Scheissdinger magern das Gemisch ab wenn es warm wird. Hatte ich mal in einem sehr heissen Sommer auf der Autobahn und ich konnte nur noch mit 1/4 gezogenem Choke fahren. Das erste als ich zuhause war die Blechdeckel der Düsenstöcke vorsichtig öffnen, die Kupferkapseln aus den Düsen zu entfernen, durch 2ct Stücke zu ersetzen und alles wieder zusammenbauen. Die Grundstellung muss man wegen der leicht anderen Höhe aber nochmal einstellen. So bleibt die Originaloptik der Düsen erhalten und man braucht keine neuen Düsenstöcke und Gestänge anschaffen. Deutlich weniger Arbeit und viel billiger.14Vorbesitzer hat geschrieben: ↑12. Dez 2025, 10:31 ... vielleicht sind noch Waxstat-Düsen verbaut?
LG
Volker
Fuhrpark: Spitfire 1500 BJ:1978; NSU Quickly S BJ:1960