Det1500 hat geschrieben: ↑14. Mär 2023, 12:24
Muß ich mich doch mal zu äußern. Ein E-Auto mag ja gut und schön sein, aber...
Wie soll man denn das ganze Verkehrswesen auf E-Mobilität umrüsten? Schonmal gesehen, wieviel Autos auf der Straße parken??? Wie sollen die denn alle geladen werden????
Ist tatsächlich hier ein wenig Fantasie erforderlich... Ich gestehe auch, wenn ich nicht zuhause laden könnte, wäre das alles schwieriger. Schwieriger, aber machbar. Ich habe es 3 Wochen ausprobiert.
Dann lernt man sehr schnell, die Autos stehen 80-90% derzeit und diese Zeit muss genutzt werden, um zu laden. Auch eine Normale Schuko Steckdose kann 3,7 KW liefern. Das sind immer hin 30 KW übernacht. was für die meisten Auto 100KM entspricht.
Viele Supermärkte haben Lader zwischen 11 und 150 KW. Ein Einkauf dauert oft zwischen 30-45 Minuten. Die meisten Autos sind dann von 20% auf 80% oder mehr bei 150 KW in der Zeit geladen.
Bei 11 KW sind das immer hin 20-30 Km wenn man von einem Verbrauch von 25-30 KWh pro 100 Km rechnet.
Sehr wichtig wäre es während der Arbeit zu laden. Siehe das Beispiel oben. IN den 8 Stunden lädst Du auch an einer Schuko 100 KM, was für die meisten mehr als ihr Pendeldistanz entspricht.
Problematisch ist hier aber schon wieder die Bürokratie. Wenn es sich um Firmenwagen handelt, sind das reine Betriebskosten. Wenn es Dien Privatauto ist geht es schon los mit Geldwertenderdvorteil etc etc . Vielleicht gibt es da eine Lösung. Ich kenne sie nicht, weil sie mich nicht betrifft.
Det1500 hat geschrieben: ↑14. Mär 2023, 12:24
Wie war das mit der Verlustleistung beim laden? 25%? Ich kipp beim tanken ja auch nicht 20 Liter in den Gulli....
Siehe Oben. Machst Du jetzt schon in Wärme... sogar 30-50%. Verbrenner sind nicht sehr effizient...
Det1500 hat geschrieben: ↑14. Mär 2023, 12:24
Thema seltene Erden.... Ohne mich jetzt umfassend damit befasst zu haben, sind das nur einige Punkte, die mich extrem stören.
Die meisten Auto, die heute produziert werden kommen komplett ohne Kobalt aus. Es kommen auch Batterien aus Natrium Lithium.
95%-98% kann recycelt werden., Ich kenne persönlich 2 Firmen, die das machen. Sie nutzen erneuerbaren Energie und Energie aus den Batterien umd alles zu machen.
Das Problem? Es kommen kaum welche rein, weil die Batterien länger halten als gedacht.
Det1500 hat geschrieben: ↑14. Mär 2023, 12:24
Klar ist, das etwas passieren muß. Ich habe 2 kleine Kinder und die sollen ja auch noch was von ihrem Leben haben. Aber diese Hetze gg Verbrenner im algemeinen stört mich gewaltig ohne das eine vernünftige Alternative da ist.
Für uns ist es eine Alternative. Über Vernunft kann man sich auch streiten.
Det1500 hat geschrieben: ↑14. Mär 2023, 12:24
Ich weiß nicht, ob es irgendwo ein Diagramm gibt, wo ein Verbrenner gg einen Stromer klimatechnisch gegenübergestellt wird? Meine mal was gehört zu haben, das es wohl sehr lange dauert, bis der Sromer den Verbrenner "überholt", und da war noch kein Akkuwechsel mit eingerechnet. Die halten ja auch nicht ewig....
Bitte schön:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroau ... -to-wheel)
Es schwankt von Modell zu Modell aber frühstens nach 30,000KM spästens bei 100
Det1500 hat geschrieben: ↑14. Mär 2023, 12:24
Schwieriges Thema, ich hatte gehofft, das die Wasserstofftechnologie mehr verfolgt würde. Scheint aber wohl eher unatraktiv zu sein?????
Nochwas vergessen, hatten wir diesen Winter nicht das Thema Blackout??? Wie soll das denn sein, wen zig Millionen Autos geladen werden sollen????
Wasserstoff ist unattraktiv weil es einfach keinen Sinn macht.
Du braucht 7 KW Strom um 1 KW Wasserstoff zu produzieren. Bei E-Fuels und Synth Fuels ist es noch schlimmer. Warum die ganzen erneuerbaren Quellen für sowas nutzen wenn sie direkt ins Auto gespeist werden können?
Blackout? Ist was passiert? Bei uns nicht... Soweit ich weiss nirgends auf der Welt. Nicht mal ein Brownout... achja.. man kann bei manchen Autos sogar Geräte und sein Haus damit betreiben, sollte doch der Strom ausgehen.
Und das ist auch das Thema mit den "zig Millionen laden":
Es gehen jedes Jahr Gigawatt an Strom "verloren". Mit dem richtigen Timing kann man dafür sorgen, dass Autos nur dann geladen werden, wenn es ein Überschuss gibt. Umgekehrt kann man sein Auto freigeben, um Strom ins Netz zu speisen.
Es gibt dutzende Beispiele, dass das technisch möglich ist.
Das Problem?
Wieder das liebe Geld: Wenn ich nachts im Auto "speichere" und tagsüber abgebe, kriege ich Geld dafür? Wieviel?
Und für das eine Mal, wo Du doch eine vollgeladene Batterie brauchst kannst Du übersteuern.
Wir sind in Faschingsferien 1000 Km gefahren. Das Auto war bis unter dem Dach voll geladen. 4 Erwachsener und 1 Hund. Vollgeladene Skibox drauf, Stahlfelgen, Winterreifen und maximal 6°. Absolut allerschlechteste Bedienungen für das E-Auto. Wir müssten 1 Mal 2 Minuten auf einen Lader warten. Sonst kamen wir sofort ran. Eine Mittagspause und einen kleine Kaffeepause haben gereicht, um mit mehr als 30% anzukommen. Vorort übernacht zu laden und dann an der abreise Tag wieder zurück bei schlimmsten Wetter das selbe Erlebnis: Kein Warten, Mittagspause, Kaffeepause, mit etwa 30% ankommen.
Wir haben effektiv gesehen keine Zeit verloren.
Dani Senn hat geschrieben: ↑14. Mär 2023, 13:10
Und dann noch das, nach 8 Jahren erlischt die Garantie des Accus am Tesla, sollte er danach sterben, ein aufgearbeiteter, der eh nicht mehr die ganze Leistung bringt wie ein neuer nur noch ein Jahr Gewährleistung = 11'000.00 €. Ein neuer mit 4 Jahren Garantie oder 80000Km = 19'000.00€ Fazit, mehr weder 8jahre ist so ne E Kiste nicht wert. Kommen noch Reifen dazu die auch Schweine Teuer sind. (Michelin flüsterer, satz um die 1000.00€, so alle 3 Jahre fällig) Wenn ich so mitbekomme was über die Jahre so Reparaturen an Fahrwerk usw. anfallen bezweifle ich, dass der ökologische Fußabdruck und die CO2 Bilanz günstiger ausfällt als ein Verbrenner der seit 10 oder noch mehr Jahre auf der Straße ist.
Dann noch etwas zum schmunzeln: Bei uns in einem Waliser Seitental wo fast alles im Talgrund arbeitet, kommen alle Abends mit E Autos nach Hause und hängen es an die Steckdose, sogleich wird es im ganzen Tal Zappenduster.
Ich begreife einfach nicht wieso unsere Politiker sei es in der CH oder der EU nicht eine Co Existenz zulassen wollen und alternativen zu den E Autos, sei es Basis Wasserstoff/Gas oder auch Weiterentwicklung Verbrennungsmotoren akzeptieren können. Ist da irgend eine E Lobby im Hintergrund, die die Politiker schmiert.
Wo gibt es handfeste Beweise für die Aussagen wegen der Tesla Batterie?
Dass sie teuer sind, stimmt es. Es gibt dafür sehr viele Beispiele. Die Frage ist, werden sie überhaupt eingesetzt? Goldene Zähne kosten auch viel aber ich brauche sie (noch) nicht...
Dass die Batterien an Kapazität verlieren ist auch bewiesen, allerdings verlieren sie sehr oft viel weniger als man damals gedacht hat.
Ein Kollege hat ein Tesla und nach 8 Jahren, wo er täglich im Einsatz war und mehrmals lange Strecken zurück lag (Schnellladen) ist er bei 80% Kapazität.
Das merkt man nur auf lange Reisen. Im Tag täglichen überhaupt nicht.
Was sollen für Fahrwerksreparateuren anfallen?
Habe ich noch nie gehört, dass ein E-Auto anfälliger wäre als ein Verbrenner. Aber ich gestehe, nicht jedes Auto zu kennen....
Im Gegenteil Bremsen halten länger, weil der Motor rekuperiert.
Der Kommentar mit dem Zappenduster halte ich für ein Märchen. Wenn es normale Steckdosen sind liefern sie maximal 3,7 KW genauso wie alle andere Geräte. Da ist nichts besonders dran. Im Gegenteil, die Nachfrage nachts an Strom ist geringer, was dazuführt, dass Kraftwerke (egal ob Erneuerbar oder Fossil) etc abgestellt werden.
Habt Ihr schon mal die Öl- und Energie-Lobby gesehen? Wer schreibt gerade Milliarden Gewinne?
https://www.wiwo.de/unternehmen/energie ... 89906.html
https://www.youtube.com/watch?v=SvrtsTyq68g
Wasserstoff macht einfach keinen Sinn für den Verkehr. Wir brauchen "grünen" Wasserstoff für Stahl, Zement und Düngemittel... Da gibt es keinen Ersatz...