Einbau Schwenklager

Alles rund um die hohe Kunst der Schaltakrobatik sowie Instandsetzung der Getriebeeinheit und Achsen
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Ansgar
Ansgar
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von Ansgar »

Moin,
Lenkenschlagbergenzer einbauen. :D
Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.
Ein getunter Spitfire ist das schnellste Zündplättchen der Welt !

Gruß Ansgar
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SvenK
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von SvenK »

Richtig :top: das fehlte noch..... :roll:
Grüße aus Ostholstein

Sven
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Rolf
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von Rolf »

SvenK hat geschrieben: 12. Jun 2019, 06:54 Da ist aber nie ein Schwenklager kaputtgegangen. Es ist immer der Gewindezapfen abgeschert. Das liegt aber eher daran das man mit vollem Lenkeinschlag über die Vorderräder schiebt und das nicht nur einmal. Plus den Montagefehler den Marc schon beschrieben hat braucht's halt noch weniger dieser Manöver.

WinmM



Ja, stimmt - die meisten brechen beim Rangieren, gerade auch unter aus Nutzung des kleinen Wendekreises. Es gibt aber auch genug Berichte, wo es während normaler Geradeausfahrt auf guten Straßen zum Bruch kam. Macht bestimmt keinen Spaß, wenn der Wagen dann bei 120 km/h in den Gegenverkehr oder gegen einen Baum knallt.

Nicht umsonst haben so viele, auch hier in diesem forum, umgerüstet.

Grüße
Rolf
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SvenK
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von SvenK »

Was sind denn bei Dir viele? Ich würde sagen das hier bestimmt 98% der Forenmitglieder mit Messingschwenklagern rumfahren.
Natürlich ist das kein Spaß wenn bei 120kmh der Zapfen bricht, ich persönlich würde es bei 20kmh schon nicht spaßig finden. Weil mir gleich die ganzen Folgereparaturen durch den Kopf schießen. :oops:
Grüße aus Ostholstein

Sven
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Reiner
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von Reiner »

Rolf hat geschrieben: 12. Jun 2019, 09:30 ....
Ja, stimmt - die meisten brechen beim Rangieren, gerade auch unter aus Nutzung des kleinen Wendekreises. Es gibt aber auch genug Berichte, wo es während normaler Geradeausfahrt auf guten Straßen zum Bruch kam. Macht bestimmt keinen Spaß, wenn der Wagen dann bei 120 km/h in den Gegenverkehr oder gegen einen Baum knallt.

Nicht umsonst haben so viele, auch hier in diesem forum, umgerüstet.

Grüße
Rolf
stimmt, habe ich selbst bei einem Kumpel miterlebt, umgelenkt, knack, weg... ohne Folgeschäden

bei mir hat's mal den inneren Lenkkopf abgerissen, auch nicht schön... Auto fährt nur noch geradeaus :flop:
VG Reiner
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Spitcedes
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von Spitcedes »

Ich denke nicht das es bei originalen Achsträgern in Verbindung mit Messingschwenklager ein qualitatives Problem gibt - eher ein Problem der richtigen Wartung / Schmierung.

Bei Nachbauachsträgern ist das wieder eine andere Sache.

Besten Gruß Marco
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Andi
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von Andi »

Seh ich auch so,mangelnde Wartung und besonders bei Ölfüllung.Nein,ich reite nicht auf Fettfüllung rum sondern auf Tatsachen.
Die Ölfüllung muß man nunmal ständig im Auge haben.
Und ich meine das die Messinglager die während der Fahrt brechen höchstwahrscheinlich vorher schon durch enges Rangieren und Bordsteinparken angeschlagen waren.
Fakt-von 12 Schwenklagern die wir mal durch einen Röntgenapparat geschickt hatten waren nur 7 wirklich makellos.
Die anderen hatten zumindest winzige Haarrisse.
Das waren natürlich uralte aus Schlachtungen aber ich hab mich trotzdem sehr erschreckt.
Mir ist das allerdings in 30 Jahren nie passiert und ich kenn auch keinen dem das passiert ist.
Und wenn einem sowas passiert ist das natürlich eine nette Horrorgeschichte die sich schnell verbreitet.

Also mal Hosen runter :wink: wem ist das schonmal passiert und kann derjenige schlechte Wartung,falsche Montage oder Fahrstiel wie enge Radien fahren ausschließen?
Wer keine Punkte in Flensburg hat hat endweder Glück gehabt oder behindert den fließenden Verkehr.
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marc
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von marc »

Mal wieder zum Nachlesen, ich denke es gibt für und wider, für mich mehr wider...

viewtopic.php?f=4&t=4833&hilit=canley+a ... l&start=30

Selbst wenn mein Schwenklagerzapfen brechen würde, würde ich wieder auf ein Originalteil zurückgreifen. Zumal die mittlerweile Jahrzehnte bei mir rumliegen, für den Fall, dass da mal was bricht...
Viele Grüße
Marc

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Rolf
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von Rolf »

Tja - wie man an den u.a. Screenshots sieht, ist der eine oder andere aus dem Forum, der die serienmäßigen Radträger früher so vehement verteidigt hat, inzwischen auch auf die Teile von Canley Classics umgestiegen... :lol:

Grüße
Rolf
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dyngo
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von dyngo »

Demontiere mahl einige aufhängungen.
Einfach ansehen wie viele schon leicht verbogen sind.
Damit fahren geht noch lange.
Bis es bricht.
Mir macht es kein spass ab zu warten wann.
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superspitchris
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von superspitchris »

Zur Info Rolf:
Ich habe nur in meinem roten Spiti die Canley conversion, GT6 und die 2 anderen Spitis laufen alle schon immer mit den normalen Achsschenkeln, der GT schon seit 1969 und gut 200000km...
Neue Achsschenkel verkaufe ich keine, da die Teile wie schon geschrieben binnen Tagen brechen, egal welcher der beiden Hersteller, ich hab beides schon gesehen, deshalb greife ich immer auf gute gebrauchte zurück
Die Canley Conversion funktioniert bei mir schon etliche Jahre ohne Probleme, hat aber keine Zulassung in D
www.spitfirescheune.de
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Rolf
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von Rolf »

Ausgangspunkt war ja die Frage von Motobott Ralf, der gerade seine Vorderachse überholt. Ralf, hast du dir nur neue Schwenklager oder auch neue Achsschenkel besorgt?

Ich habe mir vor etwa 15 Jahren mal neue Achsschenkel in England gekauft. Bin damit so etwa 80.000 km problemlos gefahren und habe sie dann im Rahmen des Umbaus auf trunnionless verkauft. Der Anbieter hat damals noch damit geworben, dass diese "garantiert nicht brechen" würden. Ich weiß aber leider nicht mehr, wer der Anbieter und der Hersteller waren. Vielleicht war die Qualität damals auch noch besser als heute, obwohl das natürlich auch Nachbauten waren.


Grüße
Rolf
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SpritFeuer
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von SpritFeuer »

Hallo zusammen,

ich bin auch gerade dabei, meine Vorderachse zu renovieren.
Zur Verfügung stehen neue Messingschwenklager und die alten Radträger. Die Gewindezapfen sehen gut aus und die Schwenklager lassen sich gut drehen.

Beim Einbau stellt sich mir nun folgende Frage: Laut Whb wird der Bolzen mit 4,8 - 6,2 mkg, das sind bei mir etwa 54 Nm, angezogen.
Das Schwenklager sitzt dann richtig fest. Das fällt bei mir unter angeknallt. Da muss beim ein-/aus-federn der Gewindezapfen kann schön was ab können.
Ich meine, dass das Schwenklager sich mit moderater Kraft bewegen lassen muss.
Ist mein Drehmomentschlüssel vlt. ein Wrack?

Btw. Fett unter die Staubkappen oder trocken lassen?

Viele Grüße
Frank
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Frank
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marc
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von marc »

Möglicherweise ist die Hülse zu kurz. Das Schwenklager muss im Dreieckslenker durch das Eigengewicht des Achsschenkels kippen.
Viele Grüße
Marc

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SpritFeuer
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Re: Einbau Schwenklager

Beitrag von SpritFeuer »

marc hat geschrieben: 20. Okt 2019, 20:43 Möglicherweise ist die Hülse zu kurz. Das Schwenklager muss im Dreieckslenker durch das Eigengewicht des Achsschenkels kippen.
Hallo Marc,
guter Anhaltspunkt. :top:
So stelle ich mir das auch vor.
Danke
Frank
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Frank
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