Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

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Andi
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Andi »

Weil ich einen 6er Sicherungsblock hatte und wenig Ahnung was ich da tue :happywink:
Ließ sich aufteilen also wurde es geteilt-Basta
Wer keine Punkte in Flensburg hat hat endweder Glück gehabt oder behindert den fließenden Verkehr.
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Rolf
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Rolf »

:top:
Andi hat geschrieben: 6. Apr 2019, 14:25 Weil ich einen 6er Sicherungsblock hatte und wenig Ahnung was ich da tue :happywink:
Ließ sich aufteilen also wurde es geteilt-Basta
:wink: :top:
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Reiner
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Reiner »

sehr interessante Beiträge. :top: nun habe ich in den Kisten gekramt, die seit 1982 so rumstehen... und siehe da, es gibt sehr wohl unterschiedliche Sicherungen, sogar farblich gekennzeichnet. Diese hatte ich ab 1982 in meinem damaligen 1500er auch verbaut. Die Bilder zeigen NOS, also bitte nicht neidisch werden, vielleicht verkaufe ich diese zu einem angemessenen Preis :D :wink:

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VG Reiner
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Rolf
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Rolf »

Natürlich gibt es unterschiedliche Sicherungen. Aber anscheinend wurden ab Werk nur für die 35er verbaut.

Aber eine 50er Sicherung würde ich nicht einbauen...


Grüße
Rolf
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Reiner
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Reiner »

Rolf hat geschrieben: 8. Apr 2019, 13:35 ....Aber eine 50er Sicherung würde ich nicht einbauen...

ich auch nicht (zumindest nicht im serienmäßigen Sicherungskasten), aber ich wollte ja nur die Beträge mal mit "Beweisen" der "guten alten Zeit" bereichern :wink:
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Andi
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Andi »

Da kannst du auch einen Nagel reinklemmen :D
Leute-verwechselt die Angaben nicht mit den deutschen :LEHRER: die sind deutlich niedriger.
Habs nur nicht im Kopf wie das war sondern in der Werkstatt hängen :oops:
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Mangouman
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Mangouman »

Habe mir ein Sortiment an Glassicherungen aller Stärken zugelegt und werde die
mitführen, welche vom geschätzten Kollegen Crooker errechnet wurden.
2 x 20 A
und weil im Sortiment keine 7,5 A sind, eine 5 A , wenn denn mal eine der bisher
verbauten Sicherungen der jeweiligen Stärke ablebt.
Hoffe, dass ich damit nicht daneben liege.
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Brüchi
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Brüchi »

..was habt Ihr immer mit den Sicherungen?

Wie vorher irgendwo schon geschrieben:
errechnete max Stromstärke mal 1,5 oder 2 = Sicherung sollte/darf auslösen.

Sieht man doch perfekt bei Reiner's Bildern:

z.B. unterste Sicherung, Dauerstrom bis 25 Amp, Auslösung bei ca. 50 Amp.
Alles natürlich grob....alles zwischen 25 Amp und 50 Amp ist ein ein "unsicherer Zustand" : Sicherung KÖNNTE halten oder halt auslösen...also durchbrennen.

Nehmt diese Glassicherungen nicht zu genau. Die werden irgendwo zusammen gelötet (Kappen an den eigentlichen Sicherungsdraht) , je nach Qualität stimmen die Angaben halbwegs oder auch nicht.

Ich würde da eher eine größere Sicherheit einplanen.
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Rolf
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Rolf »

@Andi
Andi, es geht doch bei einem Umbau des Sicherungskastens gar nicht mehr um die Glassicherungen. Ist klar, dass die Engländer andere Werte (35 A / 17 A cont.) hatten.

@Brüchi
Ich gehe zu 100 Prozent mit dem konform, was Crooker geschrieben hat. Er hat den maximal anfallenden Strom pro Sicherung berechnet und dazu noch einen m.E. realistischen Gleichzeitigkeitsfaktor und einen Sicherheitszuschlag berechnet. Perfekt!

Wenn man also den alten Dreifach-Sicherungskasten durch einen modernen Dreifach-Sicherungskasten ersetzt, ist man mit 2 Sicherungen 20 A (oben und unten) und 1 Sicherung 7,5 A (Mitte) bestens bedient.

Wenn man, aus welchen Gründen auch immer (Basteltrieb?), mehr Sicherungen einsetzen möchte, sollte man die mittlere Sicherung nicht weiter aufteilen, da dort ja nur "Kleinverbraucher" angeschlossen sind.

Grüße
Rolf
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Andi
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Andi »

Ha,was glaubst du was ich schon an Sicherungen im Spitfire gesehen habe und nicht nur einer hat bei Umbau auf Stecksicherungen gefragt wo er denn 35er her bekommt.Oder halt deutsche Glassicherungen mit 35 eingebaut.
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Rolf
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Rolf »

Andi hat geschrieben: 8. Apr 2019, 20:05 Oder halt deutsche Glassicherungen mit 35 eingebaut.
Gefährliche Sache! Das kann im wahrsten Sinn des Wortes brenzlig werden... :wink:


Grüße
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Mangouman
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Mangouman »

Zählt das dann als natürliche Auslese ?
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Crooker
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Crooker »

So, sorry für die späte Reaktion. Hatte meine E-Mail Adresse im Profil geändert und mein Account musste darauf hin erst mal wieder frei geschaltet werden.


Ich habe mal auf die schnelle an dem Schaltplan vom Spitfire-Club "rumgemalt".
Ich denke das ist das maximum was man an Sicherungen einbauen kann, welches noch Sinn ergibt und auch den Verdrahtungsaufwand so gering wie möglich hält (bzw. über Sinn und Unsinn muss wohl jeder selbst entscheiden).
Es müssen am alten Sicherungsblock eigenltich nur die einzelnen Adern identifiziert und dann ein paar Brücken gemacht werden.
Lediglich die Leitung vom Scheibenwischer Motor an der Klemmstelle T6 muss abgezogen und an den Sicherungsblock gezogen werden.
Das kann man sich aber auch sparen, wenn man auf die Sicherung S3 verzichtet und den Scheibenwischer Motor mit an S4 anschließt (Die Sicherung bleibt bei 10A)
Folgenderweise habe ich die Sicherungen ausgelegt:
max. Stromaufnahme + 50% Sicherheit
Als Gleichzeitigkeitsfaktor habe ich überall 1,0 verwendet, da meist nur noch 2 oder max. 3 Komponenten über eine Sicherung laufen.
Ebenso habe ich keine Sicherung < 5A ausgewählt, da der typische Tankstellen Sicherungs-blister diese nicht beinhaltet. Außerdem hat man so nur 3 verschieden Sicherungen im Fahrzeug (5A, 10A, 15A).
Dadurch kann man unterwegs z.b. wenn die Sicherung vom Rücklicht defekt ist (und die Ursache behoben wurde) die Sicherung vom z.b. Heizgebläse nehmen.

Ein Nachteil ergibt sich allerdings durch die Änderung: Man kann nicht direkt von der Farbe der Leitung auf die Sicherung schließen, jedoch zumindest auf die "Sicherungsgruppe"


Ich hatte übrigens noch zwei kleine Fehler oben in der Auflistung:
1) Das Fernlicht ist auch nicht abgesichert (oder über auch über Sicherungen im Schacht in der Motorhaube?), sondern nur die Lichthupen funktion.
2) Habe ich die Waschwasserpumpe vergessen. Habe die mal mit grob 6W kalkuliert (hat da jemand genauere Info?)
Habe die Angaben oben geändert.

Wie gesagt, habe das ganze mal auf die schnelle gemacht und hätte sehr gerne noch andere Meinungen dazu. Eventuell ist mir auch noch ein dicker Fehler unterlaufen?

Der Gedanke dahinter möglichst viele Sicherungen zu verwenden liegt darin, dass wenn in einem Strang ein Fehler vorliegt (und die Sicherung fliegt) so wenig Komponenten wie möglich davon betroffen werden.
Habe ich bei der originalen Verdrahtung z.b. einen Kurzschluss an der Nummernschildbeleuchtung funktioniert daraufhin die komplette Instrumentenbeleuchtung + Standlicht nicht mehr.
Beispiel 2: Blockiert bei der Originalverdrahtung der Heizgebläsemotor und löst somit die Sicherung aus, habe ich keine Bremsleuchte, Drhezhalmesser, Blinker usw. mehr.
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Rolf
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Re: Warum keine unterschiedlichen Sicherungen?

Beitrag von Rolf »

Hallo, David!

Vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast, und natürlich für das Ergebnis!

Die Sache mit der Absicherung der Hauptscheinwerfer in deiner Aufstellung war mir auch schon aufgefallen. Ja - Fahrlicht (Abblendlicht) und Fernlicht sind, falls vorhanden, über fliegende Sicherungen abgesichert. Der Strom für die Lichthupe kommt nicht über den ungesicherten Lichtschalter im Armaturenbrett, sondern über die Sicherung "braun - violett" direkt von der Batterie.

Grüße
Rolf
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