Europäisches Spitfireforum

Moin, hat jemand den Ohmwert des Thermofühlers zur Hand?
Ich habe hier einen Spitfire, zum laufen gebracht (Stand einige Monate) der zeigt trotz neuem Geber nichts an.
Gechekt habe ich bereits, dass sonst alles OK scheint (Kabel an Masse gelegt > Instrument schlägt voll aus).

Vielen Dank
Jogi

Widerstand des Thermofühlers hab ich nicht aber die Kalibrierwerte fürs Instrument.
Unter der Vorraussetzung, dass alle Anzeigen technisch gleich sind. Im ersten Beitrag sind die Spannungswerte um die Kalibrierpunkte der Anzeige zu treffen. https://www.triumphexp.com/forum/odds-a ... l.1405143/ Mit Netzgerät einstellen und prüfen obs so ungefähr passt. Falls ja, Eingangsspannung 10v am Instrument checken. Falls auch das stimmt, würd ich mir das Kabel zum Temperatursensor anschauen. Ich hatte mal nen Bruch drin, was bewirkt hat. dass die Temperatur manchmal angezeigt wurde und manchmal nicht

greasemonkey hat geschrieben: ↑25. Mär 2019, 17:25 .... würd ich mir das Kabel zum Temperatursensor anschauen. Ich hatte mal nen Bruch drin, was bewirkt hat. dass die Temperatur manchmal angezeigt wurde und manchmal nicht

wenn er es doch auf Masse legt und dann das Instrument voll ausschlägt

... Die Ohmwerte verhalten sich logarithmisch zur Temperatur. Bei normal bis heiss sind es so zwischen ca. 100 - 10 Ohm wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Beim Anzeigeanfang (kalt) so 10 - 100 Kiloohm.

LG Volker

Jogi, HB hat geschrieben: ↑25. Mär 2019, 12:56 Moin, hat jemand den Ohmwert des Thermofühlers zur Hand?
....

Hast du den Fühler denn mal durchgemessen, hat der Durchgang zur Masse, soll ja neue Teile geben die schon defekt aus der Verpackung kommen

MKIII hat geschrieben: ↑26. Mär 2019, 07:39

greasemonkey hat geschrieben: ↑25. Mär 2019, 17:25 .... würd ich mir das Kabel zum Temperatursensor anschauen. Ich hatte mal nen Bruch drin, was bewirkt hat. dass die Temperatur manchmal angezeigt wurde und manchmal nicht

wenn er es doch auf Masse legt und dann das Instrument voll ausschlägt

Wenn er das Kabel beim testen so hält, dass zufällig Durchgang ist, kann es trotzdem gebrochen sein. Dann läuft es mal und mal nicht. Die wenigsten Kabelbrüche sind so einfach zu erkennen, dass einfach mehr geht, sondern man hat MANCHMAL Kontakt.

greasemonkey hat geschrieben: ↑26. Mär 2019, 13:51

MKIII hat geschrieben: ↑26. Mär 2019, 07:39

greasemonkey hat geschrieben: ↑25. Mär 2019, 17:25 .... würd ich mir das Kabel zum Temperatursensor anschauen. Ich hatte mal nen Bruch drin, was bewirkt hat. dass die Temperatur manchmal angezeigt wurde und manchmal nicht

wenn er es doch auf Masse legt und dann das Instrument voll ausschlägt

Wenn er das Kabel beim testen so hält, dass zufällig Durchgang ist, kann es trotzdem gebrochen sein. Dann läuft es mal und mal nicht. Die wenigsten Kabelbrüche sind so einfach zu erkennen, dass einfach mehr geht, sondern man hat MANCHMAL Kontakt.

Man muss es halt beim Testen etwas bewegen, nur durch anschauen erkennt man auch keinen Kabelbruch

Hallo, nun greife ich nochmal das alte Thema auf,da der Widerstand des Neuen Fühlers nicht passt.
Nach einigen Suchen habe ich die Widerstandswerte in diesem Thread weiter oben gefunden, vielen Dank dafür, da ich in den Reparaturanleitungen nicht fündig geworden bin.
Auch die Ersatzteil- Onlinekataloge helfen nicht weiter.

Mein neuer Fühler von Limora hat bei betriebwarmen Motor einen Widerstand im Bereich 450 - 520 Ohm.
Da schlägt kein Instrument aus.
Beim Test mit einem Poti ca. 80 Ohm wird ein mittlerer Ausschlag angezeigt.
Der Spannungskonstanter liefert auch 10 Volt.
Also alles in Ordnung (siehe Oben), nur falscher Fühler.
GIbt es abhängig vom Baujahr Unterschiede?
WO gibt es den passenden Fühler für Spitfire 1500?

Kann eventuell jemand weiterhelfen?

Hallo Tornado,
eigentlich sind die Fühler wohl für alle Spiti-Modelle gleich.
Bist Du Dir sicher, dass Dein Kühlsystem richtig entlüftet ist, also Dein Fühler am Einbauort auch wirklich ca. 80 °C warm wird? Kannst ja den Widerstandwert sicherheitshalber nochmal mit nem Thermometer und Kochtopf ermitteln...
Wenn der Widerstand dann immer noch wie von Dir gemessen ist, ist der Fühler kaputt und die "Limoretten" müssten Dir den umtauschen...

LG
Volker

Moin,
Widerstand dazwische löten, meiner zeigte immer zu viel an.

Kann man alles machen, aber wenn man man falsches geschickt bekommt sollte man es eher umtauschen. Ganz davon abgesehen darfs dann auch gleich ein recht großer Widerstand sein. Ich habs zwar nicht gemessen aber ich denke die Instrumente werden gut über 2 Watt verbrauchen. Mit dem üblichen 1/4W Widerstand den man so daheim liegen hat, wirds dann sehr knapp.

... was soll denn der Zusatzwiderstand auch bringen? Der Fühler hat doch einen zu hohen Widerstandswert ...

Zusatzwiderstände kann man einlöten (in Serienschaltung) wenn das Instrument bei normaler Motor-Temperatur "zu heiss" anzeigt

LG
Volker

nunja, man könnte einen Widerstand parallel zur Messsonde auf Masse legen. Dann würde der Gesamtwiderstand sinken. Aber ich bin für umtauschen. Natürlich erst wenn sichergestellt ist, dass das Anzeigeinstrument richtig arbeitet. Das testet man mit den von mir verlinkten Spannungswerten. 2, 4.8, und 7.6 volt müssen den Zeiger zu den Kalibrierpunkten (Doppelstriche auf dem Skalenrand) bringen.

greasemonkey war schneller ...

Man kann zu dem falschen Fühler auch einen Widerstand parallel schalten, sodass das Instrument Mittelstellung zeigt. Bei der Gelegenheit kann man auch noch das Kabel zum Fühler und den Fühler einsparen .

Im Ernst: UMTAUSCHEN.

Der seinerzeit von Limora gelieferte Fühler war falsch.
Leider habe ich den Fühler schon 4 Jahre, so dass es sich mit dem Umtausch erledigt hat.
An meinem Spitfire restauriere ich seit 2007 mit viel Pause.
Das ist so, wenn man zu viele Projekte hat.

Nun den Fühler mit der selben Bestellnummer nochmals bestellt.
Der Unterschied beginnt bei der Schlüsselweite.
Im kalten Zustand, Alt 3 k Ohm, Neu 0,6 k Ohm.
Also jetzt funktioniert das Ganze.

Für die Öltemperatur habe ich mir den Peilstab-Geber von VDO bestellt.
Dazu passend wird das Anzeigeinstrument von CSP für VW T1, Hersteller ist Smith, vertrieben.
Das Instrument hat einen Spannungskonstanter integriert und kann direkt mit einer 3 Ampere Sicherung angeschlossen werden.
Viele Grüße