Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Anleitung und Diskussion was wird wie oft geschmiert, kontrolliert oder ausgetauscht aber auch die offizielle Absolution dieser Taten
Benutzeravatar
Armin_P
Super - Member
Beiträge: 434
Registriert: 14. Jun 2017, 18:09
Wohnort: Österreich
Kontaktdaten:

Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von Armin_P »

Servus liebe Leute!

Da nun mein Spiti schon in der Garage steht und von der zukünftigen aller besten Ehefrauen approbiert ist (= eine kleine Weinlandrunde mit Picknick-Korb sind wir schon gefahren, und es hat uns beiden großen Spaß gemacht), wollte ich mir meinen kleinen Flitzer etwas genauer anschauen.
Ein paar Schrauberl dort und ein zwei Nieten da habe ich schon entdeckt, die nachgearbeitet werden müssen.

Nun ist mir bei der 2. Ausfahrt ein hochfrequentes quietschendes Geräusch aufgefallen, dass von (rechts?) hinten kommt und mit der Raddrehung mittönt. Könnte eine Bremsbacke sein?

Lange Rede kurzer Sinn, ich wollte mal unter den Wagen schauen, in Ermangelung einer Hebebühne und Montagegrube habe ich 2 Auffahrrampen und einen Rangierwagenheber mit 2 Unterstellböcken geordert.

Wie macht Ihr das mit dem Aufbocken?
Anheben an den Schwellern scheint ja verpönt zu sein, am Differential traue ich mich nicht so recht anheben...
Ich dachte mir, hinten auf die Auffahrrampen fahren und vorne in der Mitte am Rahmen (dort wo die rote "1" ist) mit einem Brett/Gummi anheben und dann bei Position "3" jeweils auf die Böcke stellen.

Wenn ich nur einen Reifen wechseln möchte, wo setze ich dann den Wagenheber an?
Auch am Rahmen, oder doch bei den Schwellern?

p.s. Ich weiß, es gibt schon ein paar Tipps dazu im Forum, aber ich bin mehr der visuelle Typ und ich kenne (noch) nicht alle Fachausdrücke.
(Vor ein paar Wochen musste ich erst einmal nach "Schweller" Googeln, jetzt kenn ich mich aus :oops: )
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
herzliche Grüße, Armin
http://www.Armin-Pressler.at
Benutzeravatar
Rolf
Überflieger
Beiträge: 5477
Registriert: 14. Sep 2006, 19:04
Wohnort: Oldenburg / Ammerland

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von Rolf »

Wenn ich nur ein Rad abschrauben will, setze ich den Wagenheber unter den vorderen seitlichen Rahmenauslegern an - und zwar dort, wo sich der Bolzen der Karosseriebefestigung befindet - bzw. hinten kurz vor dem Radausschnitt ebenfalls am Karosseriebefestigungsbolzen.

Grüße
Rolf
BMW 328 Ci (2000) - Suzuki SV 1000 S (2004) - Triumph Spitfire 1500 (1975) - Yamaha SRX 600 (1988) - Yamaha XJ 900 N (1986)
Benutzeravatar
xsivelife
Überflieger
Beiträge: 1996
Registriert: 5. Nov 2008, 09:58
Wohnort: 70839 Gerlingen

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von xsivelife »

Wagenheber NEVER EVER unter dem Schweller ansetzen ... immer unter dem Rahmen! Am Diff habe ich die Kiste auch schon angehoben - das Dingens scheint stabil genug :oops:
Viele Grüße aus dem Schwobaländle,
Mike

2-Räder: '81er Vespa P80X & '83er Vespa PX200 & '88er KTM GS 400 H
4-Räder: '66er GT6 MK1 & '73er MK IV & '05er Twingo & '07er Twingo

Chrome alone ... won't take you home :mrgreen:
Benutzeravatar
STH
Newbie
Beiträge: 13
Registriert: 22. Jan 2017, 16:42

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von STH »

Moin Armin,

wenn du vernünftig und sicher aufbocken und darunter arbeiten möchtest kauf dir noch einen Wagenheber und noch zwei Böcke.

setze die Wagenheber bei den blauen Punkten an und pumpe beide Wagenheber parallel hoch und stell die Böcke vor die

Wagenheber . Das selbe machst du hinten auf vier Böcken steht der Spiti bombenfest, gerade und sicher.

Das Beste ist, dass so alle Räder frei sind und du überall ran kommst .

Auffahrrampen hab ich nie gebraucht.

Grüße

Stephan
Edi_MKIV

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von Edi_MKIV »

Sehe ich auch so, Outrigger sind nicht der richtige Punkt, auch wenn die Bedienungsanleitung sowas suggeriert.
Da ging es wohl eher um die Bequemlichkeit/Zumutbarkeit des früheren Autofahrers.

Ich hebe z.B. vorne zentral unter der Quertraverse Motorbereich an u. hinten direkt (mit Gummiblock im Wagenheber) unter dem Diff.
Danach wird mit Unterstellböcken dauerhaft abgestützt, da Wagenheber auch mal schlapp machen könnten.

Safety first.

Kann aber wie immer jeder machen wie er will.... oder lustig ist.
Ich möchte ja keine Glaubenskrise auslösen. :?
Benutzeravatar
Andi
Überflieger
Beiträge: 11256
Registriert: 11. Sep 2006, 19:38
Wohnort: Hannover

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von Andi »

Ich heb immer am Diff an weil dort mein Wagenheberteller so schön satt sitzt aber auch nur solange bis ich die Böcke drunter hab.Vorn heb ich mittig am Stabi an,auch nur kurzfristig bis die Böcke usw.
Am Stabi sollte man nicht aber ich hab die letzten Jahrzehnte damit keine negativen Erfahrungen gemacht.
Mit Auffahrrampen hab ich nicht so tolle Erfahrungen gemacht,rutschen weg und man kommt nur mit Schwung drauf usw.Nutze sie sehr selten.
Wer keine Punkte in Flensburg hat hat endweder Glück gehabt oder behindert den fließenden Verkehr.
Benutzeravatar
Armin_P
Super - Member
Beiträge: 434
Registriert: 14. Jun 2017, 18:09
Wohnort: Österreich
Kontaktdaten:

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von Armin_P »

Wow, Danke für das schnelle Feedback :D

Hallo Rolf!
Rolf hat geschrieben:Wenn ich nur ein Rad abschrauben will, setze ich den Wagenheber unter den vorderen seitlichen Rahmenauslegern an - und zwar dort, wo sich der Bolzen der Karosseriebefestigung befindet - bzw. hinten kurz vor dem Radausschnitt ebenfalls am Karosseriebefestigungsbolzen.
Ist das Vorne ungefähr dort, wo ich die türkisen Kreiserl gezeichnet habe?
Ich muss mal wirklich unten drunter schauen, diese Bolzen sollten mir dann wohl ins Auge springen?

Hallo Mike!
xsivelife hat geschrieben:Wagenheber NEVER EVER unter dem Schweller ansetzen ... immer unter dem Rahmen! Am Diff habe ich die Kiste auch schon angehoben - das Dingens scheint stabil genug :oops:
Nun ja, ich werde mir zum Wagenheber sowiso einen Gummiteller dazuordern, dann schau ich mir mal das mit dem Diff an...

Ich habe festgestellt, dass ATU.de recht annehmbare Preise hat, komischerweise gibt es auf ATU.at keinen Onlineshop.
Nun werde ich mal in die nächste Stadt fahren und den ausgedruckten Warenkorb von ATU.de vorlegen, mal schauen :roll:

Hallo Stephan!
STH hat geschrieben: (...)
wenn du vernünftig und sicher aufbocken und darunter arbeiten möchtest kauf dir noch einen Wagenheber und noch zwei Böcke.
setze die Wagenheber bei den blauen Punkten an und pumpe beide Wagenheber parallel hoch und stell die Böcke vor die
Wagenheber . Das selbe machst du hinten auf vier Böcken steht der Spiti bombenfest, gerade und sicher.
Das Beste ist, dass so alle Räder frei sind und du überall ran kommst .
Auffahrrampen hab ich nie gebraucht.
Nun, darüber habe ich noch nie nachgedacht!
Ich dachte mir, solche Rampen sind ein Fixpunkt und dazu dann gegenüber 2 Steher, hmmm.
Andererseits kosten ein 2. Wagenheber nur wenig mehr als die 2 Auffahrrampen :shock:

Servus Edi!
Edi_MKIV hat geschrieben:Sehe ich auch so, Outrigger sind nicht der richtige Punkt, auch wenn die Bedienungsanleitung sowas suggeriert.
Da ging es wohl eher um die Bequemlichkeit/Zumutbarkeit des früheren Autofahrers.
Ich hebe z.B. vorne zentral unter der Quertraverse Motorbereich an u. hinten direkt (mit Gummiblock im Wagenheber) unter dem Diff.
Danach wird mit Unterstellböcken dauerhaft abgestützt, da Wagenheber auch mal schlapp machen könnten.
Safety first.
Kann aber wie immer jeder machen wie er will.... oder lustig ist.
Ich möchte ja keine Glaubenskrise auslösen. :?
Nun, ich finde Eure Argumente durchaus anregend, ich bin beinahe schon geneigt, die Auffahrrampen wieder zu verwerfen (sie nehmen außerdem viel Platz weg...).
Wenn ich nur daran denke, wie frickelig es schon jetzt ist, über die kleine(n) Bordsteinkante(n) in die Garage zu fahren, dann wird das mit den Auffahrrampen wohl noch spaßiger :-vh
(Outrigger musste ich erst mal wieder googeln 8) )

Servus Andi!
Andi hat geschrieben:Ich heb immer am Diff an weil dort mein Wagenheberteller so schön satt sitzt aber auch nur solange bis ich die Böcke drunter hab.Vorn heb ich mittig am Stabi an,auch nur kurzfristig bis die Böcke usw.
Am Stabi sollte man nicht aber ich hab die letzten Jahrzehnte damit keine negativen Erfahrungen gemacht.
Mit Auffahrrampen hab ich nicht so tolle Erfahrungen gemacht,rutschen weg und man kommt nur mit Schwung drauf usw.Nutze sie sehr selten.
O.K. das mit dem Diff werde ich wirklich in Erwägung ziehen, aber wo bitte ist der Stabi?
Ist das der Querbalken wo ich das Einser-Ringerl gezeichnet habe?
herzliche Grüße, Armin
http://www.Armin-Pressler.at
Benutzeravatar
Andi
Überflieger
Beiträge: 11256
Registriert: 11. Sep 2006, 19:38
Wohnort: Hannover

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von Andi »

Wenn du vorn unter deinen Spitfire schaust ist da eine Stange quer,ca 2,5cm durchmesser.
Und da du das fragst-Werkstatthandbuch?Wenn nein dann zuerst vor allem anderen kaufen!
Wer keine Punkte in Flensburg hat hat endweder Glück gehabt oder behindert den fließenden Verkehr.
Benutzeravatar
Volvole
Super - Member
Beiträge: 101
Registriert: 6. Feb 2013, 13:11
Wohnort: Rödermark

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von Volvole »

Mal grundlegend: niemals Auffahrrampen mit Böcken kombinieren. Du hast nie die exakt gleiche Höhe,
Und ich habe schon erlebt wie schnell das Auto dann von den Rampen rollt, wenn nur leicht an den Böcken gerüttelt wird.

Also, entweder 4 Auffahrrampen, die man nicht zum Auffahren benutzt, sondern mit dem Wagenheber gegenläufig drunter schiebt. Steht absolut stabil, das Auto kann nirgendwohin und da kippt auch nichts mehr.
Oder 4 Böcke, nehme ich aber nur, wenn ich an Rädern oder Achsen arbeite...

Gruß

Ole
Zuletzt geändert von Volvole am 2. Okt 2017, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
Triumph Vitesse MK II Convertible, Bj. 69, Vespa 50 Spezial Bj. 80, ehem. Volvo Amazon P122S Bj. 67
Benutzeravatar
Armin_P
Super - Member
Beiträge: 434
Registriert: 14. Jun 2017, 18:09
Wohnort: Österreich
Kontaktdaten:

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von Armin_P »

Wirklich schön, das Thema entwickelt sich und ist sehr interessant, vielen Dank!

Hallo Andi!
Andi hat geschrieben:Wenn du vorn unter deinen Spitfire schaust ist da eine Stange quer,ca 2,5cm durchmesser.
Und da du das fragst-Werkstatthandbuch?Wenn nein dann zuerst vor allem anderen kaufen!
Das Werkstatthandbuch habe ich noch nicht, nur die blaue Betriebsanleitung und das "Haynes Repair Manual".
Werde mir das Werkstatthandbuch auch gleich ordern, viele Dinge sind im Haynes z.T. für mich als nicht KFZ-Mechaniker doch auch unklar :oops:.
Faszinierend ist auch, dass gleich zu Beginn eine amerikanische/britische Englisch-Übersetzungstabelle eingefügt ist :-vh
- accelerator -> gas pedal
- choke/venturi -> barrel
- transmission -> whole drive line
usw, usf ...

Servus Ole!
Volvole hat geschrieben:Mal grundlegend: niemals Auffahrrampen mit Böcken kombinieren. Du hast nie die exakt gleiche Höhe,
Und ich habe schon erlebt wie schnell das Auto dann von den Rampen rollt, wenn nur leicht an den Böcken gerüttelt wird.

Also, entweder 4 Auffahrrampen, die man nicht zum Auffahren benutzt, sondern mit dem Wagenheber gegenläufig drunter schiebt. Steht absolut stabil, das Auto kann nirgendwohin und da kippt auch nichts mehr.
Oder 4 Böcke, nehme ich aber nur, wenn ich an Räder oder Achsen arbeite...
(...)
Nun das ist ein sehr interessanter Einwurf!
Mir ist heute Nacht noch klar geworden, dass ich ein anderes Problem habe, nämlich den Untergrund:
In der Garage habe ich einen Betonboden der aber ein Gefälle zur Mitte (kleine Sickergrube) besitzt.
Ist dieses Gefälle schon ein Problem für die Böcke, der andersrum gefragt, wie exakt plan muss der Werkstattboden für Böcke sein?

Und Draussen unter dem Carport besteht der Boden aus in Sand gesetzten Betonsteinen (ca. 15x20 cm²), die durchaus leicht wackeln könnnen.
Es scheint so, als müsste ich 4 Auffahrrampen und 1-2 Wagenheber benutzen :shock:
(Oder ich beginne mit 2 Rampen und einem Wagenheber und arbeite jeweils unter einer Achse?)
herzliche Grüße, Armin
http://www.Armin-Pressler.at
Benutzeravatar
Det1500
Überflieger
Beiträge: 1609
Registriert: 18. Nov 2010, 12:38
Wohnort: Bei Bonn

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von Det1500 »

Also ich hebe vorne immer an der Quertraverse (Bild Nr.1) an und tu dann Böcke drunter, hinten heb ich den immer am Diff an und dann unter dem Rahmen Böcke.
Auch wenn ich nur an 1 Rad ranwill mach ich das so!
Wenn ich höher will, hab ich mir mal schöne Auffahrrampen bei Kleinanzeigen geschossen, die sind ech gut. Nicht diese zusammengeschweißten Profile, sondern so Dinger aus Blech......
markus1979
Über - Member
Beiträge: 807
Registriert: 2. Okt 2016, 14:38
Wohnort: Aichtal (bei Stuttgart)

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von markus1979 »

Böcke finde ich beim Spitfire immer etwas schwierig, speziell wenn man das ganze Fahrzeug aufbocken will (vorne und hinten).
Die handelsüblichen Böcke haben ja alle eine Art U-Profil, das aber zu eng ist, als dass es den Spiti-Rahmen umschließen würde. Würde man die direkt unter den Rahmen setzen, dann wäre das ganze Fahrzeuggewicht auf den beiden Streben was sicher den Rahmen verbiegen würde. Also setzt man ein Holzklötzchen dazwischen.

Dadurch sitzt aber der flache Rahmen auf dem flachen Holz. Durch das Fahrzeuggewicht bekommt das Ganze zwar eine gewisse Stabilität, aber soo schwer ist der Spiti dann auch wieder nicht (speziell hinten).
Ich habe mal versucht den aufgebockten Spiti hinten hin und her zu schieben. Wenn man stark genug drückt, schafft man es den Wagen auf den Böcken hin und her zu schieben !
Ich persönlich habe da echt Schiss dass die Kiste mal von den Böcken rutscht wenn ich unten z.B. den Auspuff abschrauben will und da wie ein Ochse dran ziehe/rüttle. Oder nur die Ölablasschraube öffne. Weichei, ich weiß 8)
Klar, man sichert das Auto noch zusätzlich z.B. mit alten Rädern o.ä., aber ich persönlich habe nie wirklich gerne unterm Auto gelegen :?

Auffahrrampen mag ich auch nicht besonders weil die gerne mal wegrutschen. Ausserdem fange ich oft ziemlich spät zu schrauben an. Wenn ich dazu erst den Motor starten muss um das Auto aufzubocken dann ist das ganze Haus wach.
Hebebühne passt in meine kleine Garage leider nicht rein.

Ich habe deshalb lange nach einer Alternative zu den Böcken gesucht und habe dann die "safetyjackstands" gefunden.
Das sieht dann so aus:
IMG_7271_th.jpg
Damit stellt man den Spiti mit den Rädern sicher auf die Ständer und kann diese dann nochmals (mit dem Wagenheber) anheben um eine schöne Höhe zu bekommen. Man braucht aber einen Wagenheber der entsprechend hoch stapelt.
Ich kann die Dinger nur empfehlen.
Sind leider nicht ganz billig, aber ist mir lieber als stundenlang unterm Auto zerquetscht zu liegen bevor mich jemand findet :top:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
Andi
Überflieger
Beiträge: 11256
Registriert: 11. Sep 2006, 19:38
Wohnort: Hannover

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von Andi »

Nachteil-man kommt nicht an die Räder dran?
Wer keine Punkte in Flensburg hat hat endweder Glück gehabt oder behindert den fließenden Verkehr.
Benutzeravatar
Joerg
Überflieger
Beiträge: 1823
Registriert: 14. Sep 2006, 02:36
Wohnort: 89597 Munderkingen

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von Joerg »

Hallo Armin,

gut dass du dir vorher Gedanken zum Thema Sicherheit machst!
Wegen den Auffahrrampen keine Panik! Ich habe seit Jahren ein Paar im Einsatz. Die haben ja noch einen flachen Teil, da rollt das Auto nicht so schnell runter. Zur Not kann man zwischen die Profile (meine sind aus Winkelstahl geschweißt) ja einen Holzkeil stecken, der das Rad blockiert, hab ich auch schon gemacht.

Ansonsten bocke ich auf wie Andi: hinten mit dem Gummiteller vom Wagenheber am Differential oder vorne mit einem Breiten Holzklotz zur Lastverteilung am Stabilisator.
An die Quertraverse vorne käme ich mit meinem Wagenheber gar nicht ran.

Bei den Unterstellböcken habe ich auch immer ein Holzbrett dazwischen, zum Einen, um Kratzer zu vermeiden, zum anderen rutscht Stahl auf Stahl zu leicht.


Grüße

Jörg
...because they don't build cars like they used to...
Benutzeravatar
Armin_P
Super - Member
Beiträge: 434
Registriert: 14. Jun 2017, 18:09
Wohnort: Österreich
Kontaktdaten:

Re: Anfänger: Aufbocken, Rampe, Wagenheber, ...

Beitrag von Armin_P »

Servus Markus, Andi und Joerg!

markus1979 hat geschrieben:Böcke finde ich beim Spitfire immer etwas schwierig, speziell wenn man das ganze Fahrzeug aufbocken will (vorne und hinten).
(...)
Wenn man stark genug drückt, schafft man es den Wagen auf den Böcken hin und her zu schieben !
Ich persönlich habe da echt Schiss dass die Kiste mal von den Böcken rutscht wenn ich unten z.B. den Auspuff abschrauben will und da wie ein Ochse dran ziehe/rüttle. Oder nur die Ölablasschraube öffne. Weichei, ich weiß 8)
Klar, man sichert das Auto noch zusätzlich z.B. mit alten Rädern o.ä., aber ich persönlich habe nie wirklich gerne unterm Auto gelegen :?

Auffahrrampen mag ich auch nicht besonders weil die gerne mal wegrutschen. Ausserdem fange ich oft ziemlich spät zu schrauben an. Wenn ich dazu erst den Motor starten muss um das Auto aufzubocken dann ist das ganze Haus wach.
Hebebühne passt in meine kleine Garage leider nicht rein.
(...)
Ok, das mit der Stabilität der Böcke ist natürlich auch ein Argument, vor allem, da mein Garagenboden ein Gefälle zur Mitte hin hat.

Bei den Auffahrrampen muss ich den Wagen kurz starten, dass will ich auch nicht immer machen (bzw. könnte ich sie unter den aufgehobenen Wagen schieben).
Wenn ich nun 4 Stück dieser Rampen anschaffe, nehmen sie mir viel Platz in meiner Minigarage weg (je 4x ca. 90 cm Länge)
Die "safetyjackstands" sind natürlich die eleganteste Lösung aber mit 269.-- Pfund doch auch recht happig im Preis...

Zwischenstand meiner Überlegungen ist folgender:
  • 1 Wagenheber und 2 kommerzielle Metall-Böcke mit Holz/Gummilage zum Sichern beim Reifenwechsel
  • 4 massive Standböcke aus mehrlagigem und verschraubten 5 cm starken Dielenholzbrettern mit Keilen als Rollschutz.
    Mit diesen Böcken kann ich den Wagen mit dem Wagenheber aufbocken, ohne den Motor zu starten und ohne das ich über eine Rampe fahren muss. Platzbedarf pro Bock ca. 25 x 30 cm²
herzliche Grüße, Armin
http://www.Armin-Pressler.at
Antworten