Hallo Hannes,
ich mache gern eine kurze Zusammenfassung. Bin ja über jeden Hinweis froh und kann auch verstehen, dass nicht jeder Bock hat die vielen Seiten durchzulesen. Seit einer Woche ist nichts mehr passiert. Das liegt an persönlichen Gründen aber auch daran, dass nun die Saison anlief und ich viel mit den Autos zu tun habe, die weitgehend fahrbereit sind und nun für die Veranstaltungen herhalten müssen.
Nach dem mehrstündigen Einsatz zusammen mit Marc, bei dem wir den Motor nicht zum Laufen gebracht haben, habe ich folgendes gemacht:
1) Den Verteilerantriebe nochmals nach Handbuch neu eingesetzt
2) Vergaser, Ansaugbrücke und Krümmer wieder entfernt
3) Mit dem Kompressor bei OT Druckluft eingeleitet, um die prüfen, wohin diese verschwindet (zu dem Zeitpunkt ging ich noch davon aus, dass die fehlendes Kompression das Hauptproblem ist; hab mich nun durch die vielen Beiträge im Forum überzeugt, dass das keine maßgebliche Rolle spielt)
4) den Kopf wieder abgenommen (insbesondere Marc vermutete ein Problem mit der Kopfdichtung)
ohne Kopf.jpg
So sah es dann aus, als der Kopf ab war.
Als nächstes habe ich dann mit der Messuhr über die Stößelstangen versucht, die Steuerzeiten zu überprüfen. Dazu habe ich eine Gradscheibe auf der Riemenscheibe befestigt.
mit Messuhr.jpg
Dabei kamen ja die komischen Werte raus, über die ich berichtet hatte. Aufgrund der Hinweise habe ich verstanden, dass diese Art der Messung nicht wirklich zielführend ist. Was habe ich als nächstes vor:
1) Messen des Ventilhubs bei Wechsel-OT, erstmal über die Stößelstanden ggf. mit Camfollowers.
2) Ausmessen der Zylinderbahn mit dem Innenmessgerät, insbesondere bei Zylinder 1 (hat die schlechteste Kompression)
3) Ziehen des Kolbens beim ersten Zylinder um die Ringe zu kontrollieren.
So, dass ist der Stand.
Gruß Jens
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