Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Hinweise auf Angebote im Internet (nicht nur bei ebay), aber auch Preise für ersteigerte Raritäten, oft über dem Neupreis ... Hier gibt es Hohn und Spott reichlich, und selten grundlos.
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greasemonkey
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Re: Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Beitrag von greasemonkey »

Also noch gute aber (derzeit) unbeliebte Teile solltest Du wirklich nicht in die Tonne hauen. Inseriere sie für nix bis wenig hier im Forum und es findet sich sicher jemand der sich drüber freut.
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Herr Ald
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Re: Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Beitrag von Herr Ald »

Ich frage mich schon manchmal, welchen Reiz eine Restauration eigentlich hat, wenn einfach alles neu eingebaut wird. Sieht ja irgendwie alles sehr ähnlich aus am Ende. Ich hab schon viele Teile in die Tonne gehauen, um sie am nächsten Tag wieder rauszusuchen; oder mich eine Woche später zu ärgern. Wahrscheinlich sind die Ersatzteile viel zu billig (!), um sich mit der Aufarbeitung von alten Teilen aufhalten zu lassen. Für meinen Jaguar kostet eine neue Lichtmaschine so viel Geld, dass ich die alte schön brav zu meinem ehemaligen Boschdienstmitarbeiter schleppe, der mir das Teil für 25€ wieder fit macht. Sieht zwar immer noch aus, wie 65 Jahre alt, aber macht richtig Freude...
Beam me up, Scotty, there is no intelligent life down here! :-vh
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Brüchi
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Re: Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Beitrag von Brüchi »

Ich bin auch so ein "Jäger und Sammler".
Am liebsten sammle ich natürlich NOS Teile :lol:

Bei Altteilen werfe ich auch gerne was weg, oder ich werfe nur das unnötige weg: Beim Getriebe bleibt das Innenleben bei mir, das Gehäuse kommt weg.
....little car, big fun...
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jr1500
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Re: Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Beitrag von jr1500 »

Bin ja gerade dabei meine Teilesammlung vom Spit zu verhökern.

Da ist mittlerweile fast der halbe Verkaufspreis zusammen gekommen. :geeni:
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Andi
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Re: Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Beitrag von Andi »

Ich schmeß schon seit etlichen Jahren nichts mehr weg.
Die alten Teile sind oft besser als die Neuteile.
Und ich finde es lebt sich ruhiger wenn man im Hinterkopf hat das alles was kaputt geht sofort getauscht werden kann.
Ich hab sogar oft billige Teile wie Dichtungen oder Gummiteile usw doppelt gekauft.
Auf 30 Jahre gesehn hab ich beim letzten keine 1000 Euro an Teilen gekauft.Der Rest lag irgendwo rum.
Problem war nur der Überblick.
Bedingt durch vorherigen Werkstattumzug hatte ich wieder den Überblick(halbwegs)
Manches war inzwischen 3 mal da.
Übrigends hat mir die Sammlung 3 mal geholfen den Spitfire am selben Tag zu reparieren.Einmal am Straßenrand mit Radlagerschaden.
Manches sollte man liegen haben.
Wer keine Punkte in Flensburg hat hat endweder Glück gehabt oder behindert den fließenden Verkehr.
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14Vorbesitzer
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Re: Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Beitrag von 14Vorbesitzer »

... ich reihe mich auch bei den Teile-Messis ein,
natürlich hebe ich die alten Bremsbeläge nicht auf (also hoffe ich zumindest :-vh ...). Aber irgendwie hänge ich mittlerweile, wenn ich mir meine Getriebe-Kupplungs-Motoren-Achsundmotorteile -Sammlung angucke, auch der Vorstellung an auf einem grossen, goldigen Schatz zu sitzen... ("irres Golem Lachen")
Sollen sich doch meine Erben damit später rumärgern :happywink: ...

LG
Volker
"The Triumph Spitfire Mk. 4. A car that echoes your go-ahead personality ; that is not only fun to drive, great to be seen in, and so good to look at, but immensely practical and reliable." BL Publ. No. T. 1039/1.74
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Bellini
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Re: Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Beitrag von Bellini »

Mangouman hat geschrieben: 7. Apr 2021, 18:06
Andi hat geschrieben: 7. Apr 2021, 10:15 Einspruch abgewiesen.
Scheunenfund ist ein Algemeinbegriff der in der Szene anerkannt ist.
Jeder weiß was damit gemeint ist.
Nun,
ich bin Teil der Szene, weiß was damit gemeint ist und finde derlerlei Ungenauigkeiten
wenn es um (mglw. mein) Geld geht, trotzdem ähnlich unprickelnd wie Schmulereien bei
"unfallfrei", "Kilometerstand abgelesen" oder Händler die ihren kompletten Fahrzeugbestand
"im Kundenauftrag" zu verkaufen haben.
Vergleichbar auch mit inserierter Ausstattung, die man dann vor Ort einfach nicht finden kann.

Es soll ja Zeitgenossen geben, die über zarte Unwahrheiten beim Kauf eher gelassen hinwegsehen.
Aber gut möglich, dass ich da pimmelig bin.
Muß auch nicht weiter ausdiskutiert werden....
da ist was Wahres dran... :D

Vielleicht macht sich ja mal jemand den Spaß und legt eine kleine Lese- und Übersetzungshilfe für leicht begeisterungsfähige Oldtimerkäufer auf. Ich steuere schon mal die ersten drei Einträge bei, übrigens alle aus derselben Anzeige...

Dieser britische Roadster aus 1960 besticht durch seine überaus pouristische und klassische Roadster Linie - Ein britischer Alltagsklassiker halt und Rechtschreibung war noch nie so unser Ding...

Eine leichte Patina an Chrom, Lack und Innenraum machen diesen britischen Roadster zum echten Blickfang – Lack, Chrom und Innenraum mäßig bis schlecht

Der komplette Unterboden sowie das Getriebe wurden frisch überholt - Aber sonst ist in den letzten 20 Jahren wahrscheinlich nix an dem Wagen gemacht worden

Als echter Rechtslenker sehr selten in Deutschland – Viel Spaß, wenn du den mal wieder verkaufen willst

Dieses Fahrzeug wird im Kundenauftrag angeboten – Du kaufst bei uns über Marktpreis, bekommst aber trotzdem keine Garantie

to be continued... :geeni:
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Jogi, HB
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Re: Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Beitrag von Jogi, HB »

Ich habe unter meinen Altteilen einige Achswellen, alle mit Laufspuren, klar hier in der Nähe von Bremen, gibt es eine Firma, die den betreffenden Teil wieder aufarbeitet (schichtchrom? Hartchrom) und wieder auf Wellenmaß runterpoliert, das Aufbringen (Verchromen??? Keine Ahnung?) funktioniert wohl so, dass die Wertigkeit des Stahls nicht verändert wird (spröde oder ähnliches). Das kostet pro welle so um 100,-€uronen..........
das rechnet sich nicht, solange es noch günstige Wellen im Handel gibt!
Wie lange soll man so etwas aufheben? Und die Halle kostet ja auch Geld, ich werde niemals dieses Geld wieder hereinbekommen, was der m² bereits gekostet hat, also eher zum Entsorger, da gibt's das Geld direkt in die Hand!

Jogi
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Mangouman
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Re: Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Beitrag von Mangouman »

Bellini hat geschrieben: 9. Apr 2021, 13:15
to be continued... :geeni:
Hehe, triffts gut.
Schön zu lesen sind dann auch Frasen wie;
Verkaufe meinen heißgeliebeten .... weil ich leider keine Zeit mehr dafür habe, ihn zu fahren.
Übersetzung:
Stand nur noch rum und gefahren bin ich bloß mit der neuen Kiste. Die Alte ist schon recht verranzt,
gefällt mir nicht mehr und nimmt nur noch den Platz weg. Damit soll sich jetzt ein anderer rumschlagen.

Schweren Herzens trenne ich mich von meinem ....
Übersetzung:
Muss weg, der Neue steht schon da.

Liebevoll 1987 vollrestauriertes Fahrzeug mit Charakter für Liebhaber britischer Roadster.
Übersetzung:
Seit über 30 Jahren der Verwitterung ausgesetzes Auto mit Macken an allen möglichen Ecken für Leute,
die keine Angst haben, den Schweissapparat auszupacken und hunderte Stunden Zeit zu investieren.

Aus Altersgründen abzugeben.
Übersetzung:
Damit ist das Auto gemeint.

Auto läuft super, Motor schnurrt wie ein Kätzchen. Muss nur etwas am Vergaser eingestellt werden und
vielleicht neue Kerzen.

Übersetzung:
Karre läuft nur, wenn man sie mit dem Gaspedal am Absterben hindert, raucht und stinkt.

To be Continued. :mrgreen:
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MKIII
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Re: Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Beitrag von MKIII »

In liebevolle Hände abzugeben
Übersetzung:
Wer den geforderten Preis zahlt kann die Karre gleich mitnehmen :mrgreen:
Gruß
Norbert
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von Bayern
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Re: Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Beitrag von von Bayern »

Also ich gehöre dann wohl auch zu den Teile-Messies :-vh !

Bei mir liegt das aber häufig daran, dass ich mir zuerst ein (Alt-)Teil kaufe, herrichte (-n lasse) und erst dann einbaue. Damit bleibt mir natürlich das originoool Teil übrig :? Das hebe ich dann auf, weil es ja originoool ist und falls mal der Erbe das Auto wieder in diesen Zustand zurück bauen möchte :geeni: (was eigentlich bei den vielen "Verbesserungen" überhaupt gar keinen Sinn mehr macht :mrgreen: )
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Mangouman
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Re: Sehr seltener 1500er Prototyp von 1967 aufgetaucht

Beitrag von Mangouman »

Man muss sich auch mal trennen können.
Macht frei für Neues und schafft Platz.
Außer natürlich, man hat drei oder vier von den alten Kisten, da ist dann gern ständig was.
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