Getriebeausbau
Getriebewechsel
Hallo ,
also als erstes Mittelkonsole raus,Teppiche raus,Getriebetunnel ausbauen,dann Anlasser Kupplungsdruckzylinder und Tachowelle ab,Kabel ab,dann den Motor mit von unten abstützen ,ich habe ein Holzklotz genommen damit die Ölwanne weich aufliegt.Dann alle Schrauben zwischen Motor und Getrieb lösen ,dann die Schrauben zum Kardan lösen und nun kommt es darauf an ob dein Kardan ein Schiebestück hat,das heißt du kannst ihn nach hinten wegschieben,oder so eine Art Blattfedern,dann muß er raus,das heißt hinten vom Diff abschrauben und dann nach hinten schieben,bei mir mußte dazu noch die Doppelauspuffanlage ab.Zum rausziehen habe ich einen Rollwagenheber benutzt ,macht sich sehr gut und man kann dabei nichts an der Kupplung verdrücken.Wenn du das Getriebe dann vom Motor weg hast ,nach der Beifahrerseite rausfedeln,kann ein wenig Kraft und Geschick erfordern,macht sich aber allein immer noch am besten.Der Einbau dann in umgekehrter Folge,wobei der Rollwagenheber hier eine super Hilfe beim einfedeln ist ,das Getriebe rollt regelrecht auf den Motor.Wenn nichts ausergewöhnliches dazwischen kommt ,allein für Ein und Ausbau,beim ersten mal 6 Stunden.
also als erstes Mittelkonsole raus,Teppiche raus,Getriebetunnel ausbauen,dann Anlasser Kupplungsdruckzylinder und Tachowelle ab,Kabel ab,dann den Motor mit von unten abstützen ,ich habe ein Holzklotz genommen damit die Ölwanne weich aufliegt.Dann alle Schrauben zwischen Motor und Getrieb lösen ,dann die Schrauben zum Kardan lösen und nun kommt es darauf an ob dein Kardan ein Schiebestück hat,das heißt du kannst ihn nach hinten wegschieben,oder so eine Art Blattfedern,dann muß er raus,das heißt hinten vom Diff abschrauben und dann nach hinten schieben,bei mir mußte dazu noch die Doppelauspuffanlage ab.Zum rausziehen habe ich einen Rollwagenheber benutzt ,macht sich sehr gut und man kann dabei nichts an der Kupplung verdrücken.Wenn du das Getriebe dann vom Motor weg hast ,nach der Beifahrerseite rausfedeln,kann ein wenig Kraft und Geschick erfordern,macht sich aber allein immer noch am besten.Der Einbau dann in umgekehrter Folge,wobei der Rollwagenheber hier eine super Hilfe beim einfedeln ist ,das Getriebe rollt regelrecht auf den Motor.Wenn nichts ausergewöhnliches dazwischen kommt ,allein für Ein und Ausbau,beim ersten mal 6 Stunden.
- Rorei
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Re: Getriebewechsel
Hallo Tino K.,Tino K. hat geschrieben:.....oder so eine Art Blattfedern,dann muß er raus,das heißt hinten vom Diff abschrauben und dann nach hinten schieben,.......
auch wenn die Kardanwelle mit diesen kleinen Federblechen ausgestattet ist, braucht die Kardanwelle nicht zusätzlich vom Diff. gelöst werden. Das Kardangelenk kann mit einem Schraubenzieher vom Getriebeflansch runter gehebelt werden. Die Federbleche geben weit genug nach.
Gruß Roland
Spiti-MK4-1300 ( Bj.73 ) und Vitesse MK1-Convertible ( Bj.67 ) www.rolands-triumph.de
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Getriebewechsel
Aus aktuellem Anlaß,
mal ne kurze Frage. Mein Getriebespezi hat mir gesagt ich solle auch unbedingt die Getriebe-Hauptwellenführungshülse wechseln. Diese kann man einfach mit dem kleinen Finger oder so rausziehen. Die müßte glaube ich vorne in der Kurbelwelle sitzen oder ? Hier im Forum oder auch Rep-Anleitungen habe ich nichts über diese Hülse erfahren. Macht aber doch wirklich Sinn die auch zu tauschen wenn die stark eingelaufen ist oder ?
Und kann die dann beim Getriebeausbau nicht einfach rausfallen, man bemerkt es nicht und baut nachher das Getriebe ohne diese Hülse ein
Was meint Ihr oder wißt Ihr
Viele Grüße
Jörg
mal ne kurze Frage. Mein Getriebespezi hat mir gesagt ich solle auch unbedingt die Getriebe-Hauptwellenführungshülse wechseln. Diese kann man einfach mit dem kleinen Finger oder so rausziehen. Die müßte glaube ich vorne in der Kurbelwelle sitzen oder ? Hier im Forum oder auch Rep-Anleitungen habe ich nichts über diese Hülse erfahren. Macht aber doch wirklich Sinn die auch zu tauschen wenn die stark eingelaufen ist oder ?
Und kann die dann beim Getriebeausbau nicht einfach rausfallen, man bemerkt es nicht und baut nachher das Getriebe ohne diese Hülse ein
Was meint Ihr oder wißt Ihr
Viele Grüße
Jörg
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Hi Jörg
Der Austausch dieser Hülse ist natürlich zu empfehelen.
Soweit ich mich erinnere, kann die aber nicht rausfallen, weil die durch die Schwungscheibe dran gehindert wird.
Somit muss man die Schwungscheibe abbauen, um die hülse zu wechseln.
Kann aber auch sein, dass mich die Erinnerung da täuscht, ist schon 3 Jahre her ( Komplettüberholung, daher war die Schwungscheibe sowieso entfernt)
Anscheinend sollte man die neue Hülse für ein paar Tage in Öl einlegen, damit sich das spezielle Material etwas damit vollsaugen kann....hab ich halt so gehört und auch gemacht.
Grüßlis, Brüchi
Der Austausch dieser Hülse ist natürlich zu empfehelen.
Soweit ich mich erinnere, kann die aber nicht rausfallen, weil die durch die Schwungscheibe dran gehindert wird.
Somit muss man die Schwungscheibe abbauen, um die hülse zu wechseln.
Kann aber auch sein, dass mich die Erinnerung da täuscht, ist schon 3 Jahre her ( Komplettüberholung, daher war die Schwungscheibe sowieso entfernt)
Anscheinend sollte man die neue Hülse für ein paar Tage in Öl einlegen, damit sich das spezielle Material etwas damit vollsaugen kann....hab ich halt so gehört und auch gemacht.
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Hallo Jörg,
Brüchi hat recht, Hülse lässt sich nur nach Entfernung der Schwungscheibe ausbauen. Die Hülse läßt sich aber im eingebauten Zustand nachmessen wenn dein Getriebe-Spezi einigermaßen mit Meßwerkzeug eingerichtet ist.
Gruß Roland
Brüchi hat recht, Hülse lässt sich nur nach Entfernung der Schwungscheibe ausbauen. Die Hülse läßt sich aber im eingebauten Zustand nachmessen wenn dein Getriebe-Spezi einigermaßen mit Meßwerkzeug eingerichtet ist.
Gruß Roland
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Das Teil nennt sich auch Pilotlager und braucht nicht in Öl eingelegt zu werden( ist doch keine Sardine.... )da es aus Bronze ist. Zum wechseln muss wie Brüchi schon erwähnte die Schwungscheibe weg. Ich würds auf jeden Fall mit wechseln, da die Dinger gerne mal eingelaufen sind
Gruss Chris
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...und woher kommt die Schmierwirkung???.....
Da reibt doch (weiches) Metall auf (hartes) Metall !
Die "Sinterbronze" soll wohl einen kleinen Teil an Öl aufnehmen können, daher dann die verbesserte Schmierfähigkeit. Ansonsten könnte man doch einfache Bronze nehmen?
Grüßlis, Brüchi
Da reibt doch (weiches) Metall auf (hartes) Metall !
Die "Sinterbronze" soll wohl einen kleinen Teil an Öl aufnehmen können, daher dann die verbesserte Schmierfähigkeit. Ansonsten könnte man doch einfache Bronze nehmen?
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Hmmm also im richtigen Leben repariere ich Waschmaschinen und son zeugs, viele Trockner z.B. oder auch Waschmaschinenpumpen haben als Trommellager Gleitlager aus Sinterbronze, die werden nicht geschmiert, laut Hersteller ( z.B. AEG )sind diese Lager selbstschmierend, da gibts sogar nen Ausdruck dafür für diese Wirkung, fällt mir aber nicht mehr ein....
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Hi Chris
Also, hier die Antwort aus Wikipedia:
Sinterlager sind eine Variante der Gleitlager, bei denen die Lagerschale(n) nicht aus massivem, sondern aus gesintertem Material besteht. Sinterbronze ist das gebräuchlichste Material, aber auch Sintereisen wird häufig zur Herstellung verwendet.
Gesinterte Metalle werden durch Pressen von Metallpulver unter hohem Druck hergestellt. Dabei lassen sich sehr hohe Genauigkeiten erreichen. Sintermetalle sind sehr porös. Sie bestehen zu 15 % bis 30 % aus Poren, und darin liegt auch der Vorteil von Sinterlagern gegenüber massiven Gleitlagern begründet, denn die Poren füllen sich mit Schmierstoffen (Öl).
Zum einen steht so ein größerer Ölvorrat als bei massiven Gleitlagern zur Verfügung. Man spricht bei Sinterlagen daher auch von selbstschmierenden Lagern, was aber natürlich nur in Grenzen gelten kann.
Zum anderen kann das Öl innerhalb der Lagerschalenkörpers fließen. In den Bereichen hohen Öldrucks tritt es in das Sintermaterial ein und in den Bereichen niedrigen Drucks wieder aus. Dadurch kann sich ein Schmierfilm schneller aufbauen
...sodele, biste nun zufrieden ?
Ich leg die Dinger vorher in Öl ein, basta
Grüßlis, Brüchi
Also, hier die Antwort aus Wikipedia:
Sinterlager sind eine Variante der Gleitlager, bei denen die Lagerschale(n) nicht aus massivem, sondern aus gesintertem Material besteht. Sinterbronze ist das gebräuchlichste Material, aber auch Sintereisen wird häufig zur Herstellung verwendet.
Gesinterte Metalle werden durch Pressen von Metallpulver unter hohem Druck hergestellt. Dabei lassen sich sehr hohe Genauigkeiten erreichen. Sintermetalle sind sehr porös. Sie bestehen zu 15 % bis 30 % aus Poren, und darin liegt auch der Vorteil von Sinterlagern gegenüber massiven Gleitlagern begründet, denn die Poren füllen sich mit Schmierstoffen (Öl).
Zum einen steht so ein größerer Ölvorrat als bei massiven Gleitlagern zur Verfügung. Man spricht bei Sinterlagen daher auch von selbstschmierenden Lagern, was aber natürlich nur in Grenzen gelten kann.
Zum anderen kann das Öl innerhalb der Lagerschalenkörpers fließen. In den Bereichen hohen Öldrucks tritt es in das Sintermaterial ein und in den Bereichen niedrigen Drucks wieder aus. Dadurch kann sich ein Schmierfilm schneller aufbauen
...sodele, biste nun zufrieden ?
Ich leg die Dinger vorher in Öl ein, basta
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- Reiner
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